Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung tiefgekühltes Backhendl von Spar, die nur halb voll ist. |
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung tiefgekühltes Backhendl von Spar, die nur halb voll ist. |
Spar Backhendl (Bild: U. Romstorfer/VKI)
Spar Backhendl: Die Packung ist nur gut zur Hälfte mit Hendlstücken befüllt. Das erkennen Konsumenten erst nach dem Öffnen der Packung. (Bild: U. Romstorfer/VKI)
Spar Backhendl: Die Zutatenliste hilft nicht weiter. Erst nach dem Öffnen zeigt sich, dass das viel mehr Backhendlteile in der Verpackung Platz hätten. (Bild: U. Romstorfer/VKI)
Das steht drauf: Spar Backhendl
Gekauft bei: Spar
Soll Backhendl, ein Klassiker der österreichischen Küche, einmal auf die Schnelle zubereitet auf den Tisch kommen, bietet sich ein Tiefkühlprodukt an. Spar hat Backhendl aus ausgelösten Hühnerkeulen bereits paniert im Angebot.
„Backhendl, 100 % österreichische Hühnerkeulen, ohne Haut, ausgelöst“ steht auf dem Karton. Hendlstücke einfach aus der Packung nehmen, im Backrohr oder in der Pfanne auf dem Herd backen – fertig. Was will man mehr? Mehr Huhn in der Packung, meinte eine KONSUMENT-Leserin und wies uns verärgert auf dieses Produkt hin. Erst nachdem sie die Packung bezahlt, nach Hause getragen und geöffnet hatte, zeigte sich, wie wenig Produkt in diesem viel zu großen Karton steckte. „Warum ist derartig viel Platz in dieser Verpackung?“, fragte sie uns. Wir leiteten ihre Frage an Spar weiter.
Dort nahm man die Kritik ernst. Spar kündigte an, das Backhendl zukünftig in einer kleineren Verpackung anzubieten. Schön, das zu hören.
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Was Spar dazu sagt, dass die Verpackung seines Backhendls viel zu groß bemessen ist.
„Wir haben ursprünglich die Größe der Verpackung gewählt, da es sich hier anders als bei Nuggets oder Sticks nicht um gleichförmige Hühnerteile handelt. Gerade die panierte Oberkeule ist relativ groß und könnte sich beim Verpackungsprozess verhaken. Es ist uns auch wichtig festzuhalten, dass unabhängig von der Größe in allen Verpackungen das angegebene Produktgewicht beinhaltet war.
Da uns die Meinung und die Zufriedenheit unserer Kunden sehr wichtig ist, haben wir vom Qualitätsmanagement unseres Herstellers prüfen lassen, ob auch eine kleinere Packungsgröße für dieses Produkt verwendbar ist. Wir dürfen Sie informieren, dass wir das getestet haben und zukünftig auf eine kleinere Verpackung bei diesem Produkt zurückgreifen werden und diese auch beibehalten, sofern sich dadurch dauerhaft keine Probleme beim Abpackprozess ergeben.“
SPAR Österreichische Warenhandels-AG
2. 12. 2014
Wir meinen: Wir freuen uns auf die neue Verpackung und bleiben dran.
Nur zu einem Drittel mit Cerealien gefüllt: Die übergroße Verpackung der "Billa Karamell Dinkel Flakes" verärgert Konsument:innen. Vergeudung von Ressourcen und Stauraum!
Der groß am Regalschild angegebene Preis entspricht nicht dem tatsächlichen Preis der Fleischtassen. Die winzig gedruckte Angabe eines exemplarischen Gewichts ist nicht sofort als Beispiel erkennbar.
Die "Falcone Amaretti Pistacchio" füllen nur etwa ein Drittel des Verpackungskartons. Im Innenbeutel kommen nur 17 Stück grüne Kekse zum Vorschein.
Von außen ist es bei den "Kotányi Grill Gemüse"-Gewürzdosen nicht zu sehen: Etwa zwei Drittel des Inhalts sind nur "würzige Luft"! Konsument:innen fühlen sich getäuscht und reagieren verärgert auf Ressourcenverschwendung.
Die Kartonverpackung der "Rapunzel Hefeflocken" lässt mehr Inhalt annehmen, als der Kunststoffbeutel tatsächlich enthält. Der Hinweis "Füllmenge technisch bedingt" schützt nicht vor enttäuschten Erwartungen.
Felix Austria hat den Verpackungsaufwand des "Knusperli Knusper Müsli 0 % Zuckerzusatz Waldbeer" reduziert – aber auch den Inhalt! 150 Gramm weniger drin: Shrinkflation!
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