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UPC Telekabel: Chello light - Internetprovider - Strafe für Sparefrohs

, aktualisiert am

UPC Telekabel knöpft Kunden, die auf das preiswertere Chello-light-Paket umsteigen, eine saftige Gebühr ab.

Downgrade-Entgelt von 75 Euro

Internet über Modem war gestern: Surfen und Downloaden im Schneckentempo. Um wie viel attraktiver ist da ein Breitband-Anschluss. Um Modem-Kunden zum Umsteigen zu animieren, kreierte Chello das günstige Chello light, das zum wohlfeilen Preis ab 19,98 Euro monatlich ausschließlich als Paket zusammen mit einem anderen Dienst von UPC (etwa Telekabel) erhältlich ist.

Mehrere Beschwerden

Auch langjährige Chello-classic-Kunden (Monatsgebühr 49 Euro) interessieren sich für Chello light. Wer zum Beispiel keine Kinder hat, die jeden Tag ein paar Musikdateien herunterladen, kommt ja vielleicht mit einem niedrigeren Transfervolumen aus und will den günstigeren Tarif nutzen. Allerdings: Kunden, die von Chello classic zu Chello light wechseln, müssen ein so genanntes Downgrade-Entgelt von 75 Euro bezahlen. Mehrere Konsumenten hat diese Gebühr so ergrimmt, dass sie sich darüber bei uns beschwert haben.

UPC-Telekabel: "Erheblicher Aufwand"

Unseren Verdacht, dass es sich hier um eine Strafsteuer handelt, damit die Kunden nicht in Massen zum billigeren Tarif wechseln, mochte UPC Telekabel aber keineswegs bestätigen. Der Umstieg sei mit erheblichem administrativen und technischen Aufwand verbunden: Die Kundendaten müssten geändert und das Transfervolumen auf ein GB eingeschränkt werden. Überzeugt hat uns das nicht. Beides sind im EDV-Zeitalter wohl Routinearbeiten. Was unsere Strafsteuer-Theorie ebenfalls untermauert: Auch ein gänzlich neuer Internetzugang (Anschlussgebühr plus Aktivierungsentgelt) kostet bei Chello nur 75 Euro.

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