Das soziale Netzwerk Facebook bietet seine Dienste nicht uneigennützig an.
Das Unternehmen verdient sein Geld mit der Auswertung von persönlichen Daten und Vorlieben seiner User, um ihnen die jeweils passende Werbung schicken zu können. Die Datenverwendungsrichtlinien von Facebook informieren über diese Datenverwendung aber nicht ausreichend. Nach europäischem Recht ist die Verwendung der Daten daher verboten. Auch andere Bestimmungen und Features sind bedenklich, etwa der Friend Finder, der auch Adressen von unbeteiligten Personen bei Facebook speichert. Deshalb hat der Wiener Jusstudent Max Schrems die Initiative „Europe versus Facebook“ gegründet.
Deutsche Verbraucherschutzverbände haben gegen den „Friend Finder“ geklagt und auch recht bekommen (noch nicht rechtskräftig). Einiges können Facebook-User auch selbst tun, um ihre Daten vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Dr. Thomas Höhne und Mag. Alexander Koukal, die Autoren des KONSUMENT - Buchs „Ihr Recht im Internet“, beantworten bei uns aktuelle Rechtsfragen zu Facebook, nachzulesen unter: www.konsument.at/facebook-infos.