Nicht in Außentaschen tragen
Handys sind hier zu Lande heiß begehrt – leider auch bei Dieben. Die einfachsten Schutzmaßnahmen sind, das Handy immer nah am Körper zu tragen und nicht in Außentaschen zu verstauen. Rucksack oder Handtasche mit dem Mobiltelefon sollten ebenfalls stets in Körpernähe festgehalten werden. Auch darf man das Gerät niemals gut sichtbar im Auto herumliegen lassen. Selbstverständlich sollte das Handy so eingestellt sein, dass bei jedem Einschalten der PIN eingegeben werden muss. Gauner „entsperren“ oft das Handy und tauschen die SIM-Karte aus. Daher sollte man die Funktion „Sperre bei SIM-Wechsel“ aktivieren, die die Weiterverwendung zumindest erschwert.
IMEI-Nummer - Nummerntafel fürs Handy
Ein anderer Zugang ist, das Entwenden von Handys uninteressant zu machen. Der Schlüssel dazu ist die (meist) 15-stellige IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity), die Seriennummer des Handys. Man findet sie auf der Originalverpackung oder unter dem Akkufach. Zudem kann man sie durch Eintippen der Tastenfolge *#06# über das Display abrufen. Wird das Handy gestohlen, können Sie als Eigentümer den Provider kontaktieren, die IMEI-Nummer angeben und das Handy sperren lassen. Soweit die Theorie.
Nur One bietet IMEI-Sperre an
Voraussetzung ist nämlich, dass der Provider eine Sperrmöglichkeit anbietet – oder besser noch, dass sämtliche Anbieter eines Landes dies tun und ihre Daten austauschen. Nur so kann die Verwendung eines gestohlenen Handys flächendeckend in allen Netzen unterbunden werden. In Österreich beschränkt sich das Angebot bisher auf das „One“-Netz. Solange die Konkurrenz nicht aufspringt, kann dieser an sich vorbildliche Schritt lediglich gut gemeint sein. In jedem anderen Netz funktioniert das Handy nämlich mit der passenden SIM-Karte, sowohl im Inland als auch im Ausland.