Zu viele Computerthemen? Die Kritik, wir würden uns in KONSUMENT zu sehr mit den Themen PC und Internet befassen, fand sich in den vergangenen drei Jahren genau ein Mal in der Leserpost. Mehr als 54 Prozent unserer Abonnenten würden sich sogar mehr dazu wünschen. - Ein Intern von Redakteur Gernot Schönfeldinger.
Interesse an Windows-10-Buch
Wenn dann unsere dreizehnteilige Datenschutzserie von 2015 sowohl in der Leserumfrage als auch bei den Online-Zugriffen auf konsument.at weit vorne liegt, sich unser aktuelles Windows-10-Buch innerhalb weniger Wochen zum Bestseller entwickelt und sich so viele Menschen wie noch nie mit computerbezogenen Anfragen Rat suchend an uns wenden, dann fühlen wir uns in unserer Meinung zur Relevanz dieses Themenbereichs erst recht bestätigt. Dazu kommt, dass es keinesfalls nur die Jungen sind, die dafür Interesse zeigen. Ganz im Gegenteil. In der Altersgruppe 50 plus besteht offensichtlich großer Bedarf an Hintergrundinformationen und praktikablen Tipps – und das bei Männern und Frauen gleichermaßen.
Alles entwickelt sich schnell
Schließlich entwickelt sich alles rasend schnell. Es geht ja längst nicht mehr nur um den klassischen „Personal Computer“ zu Hause am Schreibtisch. Smartphones und Tablets und die mit ihnen einhergehenden Umwälzungen in unserem Kommunikationsverhalten (ich sage nur Facebook und WhatsApp) beeinflussen direkt und indirekt auch das Leben und die Privatsphäre von Menschen, die sich der aktiven Nutzung moderner Medien immer noch weitgehend entziehen.
Wenn wir in KONSUMENT über Streaming-Lösungen für TV-Geräte, über automatische Pkw-Notrufsysteme, intelligente Stromzähler oder vernetzte Haushaltsgeräte schreiben, sind das gleichfalls Dinge, bei denen Computertechnologie zum Einsatz kommt. In der einen oder anderen Form ist jeder davon betroffen, weshalb es auch notwendig ist, die Entwicklungen zu beobachten und kritisch zu hinterfragen.
Elektronische Preisschilder an den Regalen
Genügend Platz für andere relevante Themen bleibt in KONSUMENT natürlich weiterhin. Zum Beispiel spannen wir diesmal den Bogen von den meistverkauften rezeptfreien Medikamenten über wirksame Türsicherungen und weniger wirksame Antifaltencremen bis hin zu den Rechten der Kunden im Supermarkt. Dort werden übrigens bald schon ganz selbstverständlich elektronische Preisschilder an den Regalen hängen. Auch das ist eine Geschichte, die aus Sicht der Konsumenten noch viele Fragen aufwerfen wird – und im weitesten Sinne ein Computerthema.
Gernot Schönfeldinger
Redakteur