Bauhaus: Rasenmäher defekt - Wer zahlt die Reparatur?

Ein Reparaturversuch des Haustechnikers der Bauhaus GmbH bleibt erfolglos. Das Unternehmen schickt den Rasenmäher zur Reparatur und verrechnet – für „Arbeitszeit, Kraftstoff, Luftfilterabdeckung, Kleinmaterialien, Entsorgungspauschale“, – dem Kunden 119,90 Euro. Die Mängel seien durch Fremdeinwirkung entstanden, behauptet Bauhaus, und bei Fremdeinwirkung gebe es keine Garantie. Der Kunde – von Beruf Ingenieur – widerspricht und wendet sich an uns. 

Herr Hopfengärtner schreibt uns: „Ich wollte beim Geschäftsführer des Bauhauses vorsprechen. Das wurde abgelehnt und mir als Kulanz die Übernahme der halben Kosten angeboten.“

Mithilfe eines Berichts des Haustechnikers konnten wir beweisen, dass der Konsument den Rasenmäher bis auf den Drehzahldefekt einwandfrei zur Reparatur übergeben hat und weitere Mängel nicht von ihm stammen. 

Wir informieren die Bauhaus GmbH: Der Händler unterliegt der gesetzlichen Gewährleistungspflicht. „Da Sie die Beweislast trifft, haben Sie zu beweisen, von wem der Mangel verursacht wurde.“ Mit Übergabe des Rasenmähers haftet das Unternehmen für allfällige weitere Schäden, die im Laufe der Reparatur entstanden sind. 

Unsere Rechtsnachhilfe ist erfolgreich. Die Bauhaus Depot GmbH trägt die Reparaturkosten.