Alu im Alltag: Aluminium sorgt für Verunsicherung unter Konsumenten. Wie gefährlich, bedenklich oder gesundheitsschädlich ist Aluminium und wo kommt es vor? Zehn Fragen, zehn Antworten und 28 E-Nummern.
Wie kommt Aluminium in die Umwelt?
Aluminium kommt natürlich vor und ist allgegenwärtig. Es ist deshalb auch in vielen Lebensmitteln, in Trinkwasser sowie in Verbraucherprodukten (Geschirr, Lebensmittelverpackungen, Kosmetika) und bestimmten Arzneimitteln (z.B. Magensäurehemmer gegen Sodbrennen) enthalten.
In welchen Lebensmitteln ist Aluminium enthalten?
Höhere Konzentrationen treten in einigen Gemüsearten (Spinat, Rettich, Salat), Hülsenfrüchten, Pilzen, Innereien, Meeresfrüchten, Milch- und Getreideprodukten, Säften, Kakao und Tees auf. Außerdem werden bestimmte Aluminiumverbindungen als Lebensmittelzusatzstoffe verwendet.
Gibt es noch andere Alu-Quellen?
Aluminiumionen können auch aus Verpackungen oder Kochgeschirr in Lebensmittel übergehen. Aluminium ist unter Einfluss von Säure oder Salz löslich, deshalb werden Verpackungen und Behälter für Lebensmittel (Getränkedosen, Joghurtbecherdeckel, Aluminiumtanks für Fruchtsäfte) auf der Innenseite beschichtet. Saure und salzige Speisen sollten keinesfalls in Alufolie verpackt, pürierte Früchte oder Gemüse (z.B. Apfelmus, Paradeiserpüree, Rhabarber) sowie salzige Speisen nicht in Alu-Behältern aufbewahrt werden. Aluminium kann zudem aus unbeschichteten Alu-Trinkflaschen sowie aus Alu-Besteck und -Geschirr in Lebensmittel gelangen. Am Ende dieses Artikels finden Sie unter "Zusatzstoffe in Lebensmitteln" 28 Substanzen (E-Nummern), die Aluminium enthalten. Und in unserem Test: Deos und Antitranspirants 7/2014 nennen wir Deos mit Aluminiumsalzen und Aluminiumchlorhydrat.