Test: Der Trend zum E-Bike ist ungebrochen, die Technologie inzwischen ausgereift. Trekkingmodelle schließen die Lücke zwischen Komfortrad und Sportgerät.
Folgende E-Trekkingräder wurden getestet:
- Bico/Morrison E 7.0
- Corratec E-Power 28 Urban Active 10s Gent
- Cube Kathmandu Pro 500
- Diamant Elan+
- Kalkhoff Voyager Move B8
- Kettler Traveller E Gold
- Kreidler Vitality Eco 6 EDT
- KTM Macina Fun 9 P5I
- Pegasus Premio E 10 Sport
- Raleigh Stoker 9
- Stevens E-Lavena
- Winora Tria 9
In unseren Testtabellen finden Sie Infos und Bewertungen zu: Ausstattung (Gewicht, zulässiges Gesamtgewicht, gefederte Sattelstütze, integriertes Schloss, lieferbare Rahmengrößen, Antrieb), praktische Prüfung (Fahrverhalten, Komfort, Wendigkeit, Schalten, fahren ohne Motorunterstützung, Fahrstabilität mit Gepäck, Fahrstabilität ohne Gepäck), Antrieb und Motor (Reichweite in km, Ansprechverhalten und Motorunterstützung Ladedauer, Fahrgeräusche), Handhabung (Bedienungsanleitung, CE-Kennzeichnung, einstellen und anpassen, Kindersitzmontage am Sattelrohr, Bedienelemente und Anzeige, tragen, reparieren), technische Prüfung (Bruchfestigkeit und Haltbarkeit, Bremsen, elektrische und funktionale Sicherheit, Licht, Verarbeitung, weitere Sicherheitsaspekte) und Schadstoffe in Griffen und Sattel.
Lesen Sie nachfolgend unseren Testbericht.
12 E-Trekkingräder im Test
Sogenannte Pedelecs sind Räder mit Pedalantrieb und Unterstützungsmotor. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit der zusätzlichen Leistung können auch ältere oder weniger sportliche Menschen längere Touren unternehmen. Berufstätige kommen Dank der Motorisierung nicht völlig verschwitzt ins Büro und schwere Einkäufe lassen sich ohne Kraftakt – und ohne fossile Brennstoffe – nach Hause transportieren.
Für den aktuellen Test haben wir gemeinsam mit der deutschen Stiftung Warentest 12 E-Trekkingräder zu Preisen zwischen 2.300 und 3.200 Euro geprüft. Im Vergleich zu City- und Komfortbikes sind sie mit einem sportlicheren Rahmen ohne Durchstieg und mit leicht abfallendem Oberrohr (Diamantrahmen) ausgestattet und auch bedingt fürs Fahren abseits der Straßen geeignet. Schotter- oder Feldwege lassen sich problemlos mit einem E-Trekkingrad befahren.
So haben wir getestet
Acht erfahrene Radfahrer haben die E-Bikes im Februar 2018 auf Rundkursen und bei ausführlichen Touren getestet und ihre Eindrücke zu Protokoll gebracht. Neben der praktischen Fahrprüfung (40 Prozent der Endnote) wurden auch Antrieb und Motor sowie die Handhabung der E-Trekkingräder bewertet. Die Bruchfestigkeit wurde bei einer technischen Laborprüfung ermittelt (jeweils 20 Prozent).
Ein Blick auf die Endnoten zeigt ein breites Spektrum, den 6 "guten" Modellen stehen auch 3 "weniger zufriedenstellende" gegenüber. Das Raleigh Stoker 9 fiel sogar ganz durch. Mängel beim Test zur Brandsicherheit des Ladegerätes sind dafür mitverantwortlich.
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