Orbea Gain F40
Testurteil "durchschnittlich"
Komfortables Rad ohne große Stärken. Durch die Kettenschaltung ist es auch am Berg gut zu fahren. Die Bedienelemente sind durch die Farbgestaltung unklar und verwirrend.
+ Relativ gut am Berg durch Kettenschaltung, aber Unterstützung nicht sehr stark
+ Reifen mit Seitenreflektoren
- Mit knapp 40 Kilometern etwas geringe Reichweite
- Anzeige des Akkuzustandes durch Farbänderung nicht sinnvoll
- Unterstützungsstufen unklar erkennbar (Taste vibriert beim Umschalten, ist aber beim Fahren nicht spürbar)
- Knacken am Lenker/Vorbau
VanMoof S3
Testurteil "durchschnittlich"
Auffallendes, stabiles Rad für die Ebene. Schwerstes im Test. Automatisierte Schaltung als größte Schwäche. Vier an die Geschwindigkeit gebundene Unterstützungsstufen, dadurch wohl immer die vierte (bis 25 km/h) in Verwendung. Kaum Standard-Komponenten verbaut. Deshalb Reparaturen nur bei Vertragshändlern, Reifenausbau (z.B. bei Patschen) nur mit Adapter möglich.
+ gute Reifendämmung
+ leiser Motor
+ Boost-Knopf für rasche Beschleunigung oder für kurze Unterstützung am Berg
+ Diebstahlsicherung inkl. Kick Lock für einfachste Bedienung
+ Kotflügel und Seitenständer
+ Elektrische Hupe in drei wählbaren Warntönen
+ Lenkereinschlag auf beiden Seiten begrenzt
+ Gepäckträger für vorne bis 10 kg und hinten bis 15 kg im Zubehör
+ Diebstahlservice „Bike Hunter“ lokalisiert das E-Bike dank SIM-Karte (kostenpflichtig)
- Automatische Gangschaltung unter Beanspruchung mit Schaltaussetzern
- mit über 21 Kilogramm schwerstes Rad im Test
- Schwergängige und schlecht dosierbare Bremsen
- Bergauffahren nur mit geringer Geschwindigkeit möglich (Drehsensor erkennt keine Pedalkraft)
- Batteriezustandsanzeige bei Tag schlecht zu erkennen
- Umschalten der Unterstützungsstufen am Rad nur im Stand möglich
- Ungünstig angebrachte Ladebuchse
- Erstmaliger Aufbau nimmt inkl. Registrierung etwas mehr Zeit in Anspruch
- Rahmengröße nur bis 185 cm Körpergröße ideal passend
- Radausbau nur mit Spezialadapter möglich
- Mit knapp 40 Kilometern etwas geringe Reichweite
- Ersatzteile nur über VanMoof direkt oder beim Vertragshändler erhältlich (dünnes Händlernetz)
- Bedienungsanleitung nur in Englisch
Vorsicht: In der VanMoof-App gibt es auch einen US-Modus, der bis ca. 32 km/h unterstützt. Das Pedelec kann damit außerhalb der geltenden Norm (bis 25 km/h) betrieben werden und das ist strafbar.
Cooper E Disc
Testurteil "durchschnittlich"
Rad im Retro-Look mit Kotflügel und großem Hecknabenmotor, in dem auch der Akku integriert ist. Der Motor spricht spät an, was das Anfahren – vor allem – bergauf schwierig macht. Das Umschalten der Unterstützungsstufen erfolgt nur über die Bitride-App, wo auch individualisiert werden kann.
+ Rekuperation beim Rückwärtstreten (Stärke einstellbar)
+ Elektronisches Schloss über Smartphone
+ Batteriebetriebene Lichtanlage
+ Kotflügel
+ Reifen mit Seitenreflektoren
- Umschalten der Unterstützungsstufen nur im Stand möglich
- Motor nur beim Anfahren einschaltbar (ab 8 km/h und 3 x rückwärts Treten)
- Unterstützungsstufe nicht erkennbar
- Bergauffahren etwas schwer
- Smartphone zum Ändern der Unterstützungsstufen notwendig
- Unterstützung nimmt zum Ende der Akku-Kapazität stark ab
- Motorgeräusche und leichtes Knacken wahrnehmbar
- Nicht für Kindersitze und Anhänger zugelassen
Sushi Maki M2
Testurteil "durchschnittlich"
Sehr preisgünstiges Rad im Vintage-Look. Etwas nervöses Fahrverhalten, einfache Bedienung der Steuerelemente. Unterstützung nur in drei fixen Geschwindigkeitsstufen. Seilzug-Scheibenbremsen nicht zeitgemäß, sie bringen aber ausreichende Leistung.
+ Akku Lichtanlage
+ Preis
+ Abschaltautomatik des Antriebs in beiden Bremsen verbaut
+ Akku kann auch als Powerbank benutzt werden
- Unterstützung in 3 Stufen - 1. (12 km/h), 2. (18 km/h), 3. (25 km/h)
- Langer Nachlauf
- Harter Sattel
- Dosierung der Seilzug-Scheibenbremsen
- Verlegung der Kabelzüge (Scheppern im Oberrohr)
- Akkuverschluss (Akku kann unverriegelt eingelegt werden – Gefahr des Herausfallens)
- Filigrane Akkuhalterung
Geero 1 Original Classic „Vinyl“
Testurteil "weniger zufriedenstellend"
Das mager ausgestattete Rad ist erst auf den zweiten Blick als E-Bike zu erkennen. Es ist auch ohne Antrieb gut zu fahren. Durch die kräftige Motorunterstützung und die Kettenschaltung ist das Rad gut für hügelige bis bergige Straßen geeignet. Unterstützung nur in drei fixen Geschwindigkeitsstufen. In der dritten Unterstützungsstufe wird das E-Bike bei vollem Akku sogar bis ca. 29 km/h unterstützt. Der lange Nachlauf und ungenügende Bremsen ohne Abschaltautomatik machen dieses E-Bike zu einem Sicherheitsrisiko. Die Ausstattung ist durch eine Art Baukastensystem zu verändern. Dann wären gegen Aufpreis auch Scheibenbremsen möglich.
+ Kräftiger Motor
+ Gut am Berg durch starken Motor und 9-fach-Kettenschaltung
+ Seitenständer
+ Schnellverschluss am Sattelrohr
+ Auch ohne Motorunterstützung gut zu fahren
- Ungenügende Bremsenwirkung der Felgenbremsen (hoher Kraftaufwand notwendig)
- Langer Nachlauf des Motors, dazu keine Abschaltautomatik bei den Bremsen
- Unterstützung in drei Geschwindigkeitsstufen (bis 29 km/h!)
- Ladebuchse unter Tretlager (inkl. Hauptschalter)
- Pedale