Was alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Spar verpackt Karotten als Snack-Edition und verkauft sie um ein Vielfaches teurer als Karotten in herkömmlichen Packungsgrößen.
Die „Spar Natur pur Bio-Snack-Karotten“ sollen sich aufgrund ihrer „Dünnhäutigkeit“ besonders zum Snacken eignen. Der knackige Preis: 8,45 Euro pro Kilo!
Was alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Spar verpackt Karotten als Snack-Edition und verkauft sie um ein Vielfaches teurer als Karotten in herkömmlichen Packungsgrößen.
Das steht drauf: Spar Natur pur Bio-Snack-Karotten
Gekauft bei: Spar
Frau B. schreibt uns verwundert und zugleich verärgert: „Der Sinn der Snack-Karotten erschließt sich mir nicht. Diese muss ich ja trotzdem schälen und putzen. Es sind einfach normal große bis kleinere Karotten, aber kosten ein Vielfaches im Vergleich zum 1-Kilo-Bio-Karotten-Sackerl!“
Spar verpackt ein Kilo und 500 Gramm Karotten in Sackerln. Nun gibt es bei Spar auch Karotten verpackt zu 200 Gramm. Diese „Spar Natur pur Bio-Snack-Karotten“ enthalten etwa sieben Stück pro 200-Gramm-Beutel. Die Größe der einzelnen „Snack-Karotten“ entspricht den etwas kleineren Karotten, wie sie auch in Packungen mit 500 Gramm oder ein Kilo Füllmenge zu finden sind. Wie die Karotten in den größeren Packungen sind auch die kleinen ungeschält.
Vor dem Verzehr sollte das Wurzelgemüse gewaschen bzw. geschält werden. Ein direkter Verzehr aus der Packung ist aus unserer Sicht nicht empfehlenswert. Das genau wäre aber die Vorstellung vom schnellen kleinen Happen zwischendurch. Wie Frau B. fragen wir uns erstaunt, was denn der „Snack-Vorteil“ an diesen Karotten gegenüber solchen in größerer Verpackung sein soll.
Die „Spar Natur pur Bio-Snack-Karotten“ hätten eine dünnere Schale als andere Karotten und würden sich deshalb zum Snacken eignen, informiert Spar auf unsere Nachfrage. Nach einem Blick auf den Kilopreis bräuchten Konsument:innen eine dickere Haut, um auf diesen Scherz nicht empfindlich zu reagieren. Zumindest ein dickes Geldbörsel ist bei diesem erstaunlich hohen „Snack-Karotten-Preis“ gefragt. Der Kilopreis der 200-Gramm-Bio-Variante beläuft sich auf 8,45 Euro. Zum Vergleich: Der Kilopreis der Bio-Karotten im 1-Kilo-Sack beträgt 1,79 Euro. Die Karotten im 200-Gramm-Sackerl kommen somit fünfmal teurer.
„Vielen Dank für die Weiterleitung dieses Feedbacks zu unseren ‚Spar Natur pur Bio-Snack-Karotten‘. Gerne werde ich die Meinung unserer Kundin an die zuständige Fachabteilung weitergeben.
Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, Obst und Gemüse vor dem Verzehr zu waschen. Die Karotten können auch mit Schale verzehrt werden, diese ist besonders dünn – daher Snack-Karotten.“
SPAR Österreichische Warenhandels-AG
7.2.2023
Vergleichen Sie die Grundpreise, denn „Snack-Editionen“ kommen oft teurer als reguläre Varianten und müssen nicht zwingend einen „Snack-Vorteil“ bieten. Übrigens können Sie Karotten im Gemüsefach des Kühlschranks (ohne Kunststoffbeutel, in dem Karotten oft verpackt sind) ein bis zwei Wochen gut lagern und in unterschiedlichsten Gerichten sowie als Snack einsetzen.
„Alpro Natur“ von Danone gibt es jetzt im kleineren 400-Gramm-Becher, aber teurer! Zusätzlich ärgert die falsche Kilopreisangabe auf den Regalschildern. Spar verspricht eine Korrektur der veralteten Preisschilder.
Was hat dieser Käse mit der Region Mondsee zu tun? Hofer lässt den „Milfina Österreichischer Mondseer in Scheiben“ in der Steiermark produzieren, bildet aber den im oberösterreichischen Salzkammergut gelegenen Mondsee darauf ab.
Bei der "Sonnentor Klare Hühnersuppe" ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) schwer zu lesen. Die schwarze Schrift auf dunkelgrünem Hintergrund hat zu wenig Kontrast. Sonnentor will die Lesbarkeit prüfen.
Auf der Verpackung der "Billa Genusswelt Macarons" sind viel mehr Baisers abgebildet als enthalten. Im Karton stecken lediglich sechs Stück in einer großen Plastiktasse. Zudem: Viele Zusatzstoffe.
Kaum Farbkontrast bietet die Beschriftung auf der Rückseite der "Billa bio Gemüsesuppe", dabei müssten laut Gesetz verpflichtende Kennzeichnungen gut lesbar sein. Billa verspricht, das zu verbessern.
Verwirrende Kennzeichnung behoben: Die "palmölfreien" "Clever Kokoskuppeln" enthalten nun kein Palmöl mehr in der Zutatenliste. Doch die Rezeptur hat sich nicht verbessert: Die teilweise gehärteten Fette können problematische Transfette enthalten!
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