Smartphones im Alltag: Silence is golden
Ruhe vor dem Smartphone
„Silence is golden – Schweigen ist Gold“, wobei das englische Wort „silence“ auch „Ruhe“ bedeuten kann. Und Ruhe vor dem Smartphone ist es, die ich als Öffi-Pendler, Kaffeehaus- und Konzertbesucher gerne öfter hätte.
Das Aufgeben der Privatsphäre durch hemmungsloses öffentliches Telefonieren verstehe ich sowieso nicht. Aber warum müssen mehr oder minder originelle Klingeltöne mit voller Lautstärke in die Welt hinausposaunt werden? Warum ist der Ton von Videoclips konsequent auf 100 Prozent voreingestellt? Sind das Disco-Stammgäste der 1970er-Jahre, die mittlerweile schwerhörig geworden sind?
Ausprobieren und anwenden
Scherz beiseite. Es handelt sich tatsächlich oft um ältere Semester, was natürlich die Möglichkeit offen lässt, dass sie es einfach nicht wissen. Deshalb mein Hinweis, dass sich Klingel- und sonstige Töne am Handy leicht der Situation anpassen lassen.
Einmal den Finger von oben beginnend ein Stück weit über das entsperrte Display bewegt, und man kann über das Lautsprechersymbol zwischen Ton, Vibrieren und Stummschaltung wählen. Legt man den Finger eine Sekunde lang auf das Lautsprechersymbol, findet man weitere Optionen.
Ich will hier jetzt nicht im Detail darauf eingehen, aber fest steht: Ausprobieren und dann in der Praxis anwenden ist Gold wert!
Gernot Schönfeldinger ist KONSUMENT-Chefredakteur und Technik-Redakteur und betreut die monatlich erscheinende Rubrik „Digitale Welt“ mit Tipps aus dem digitalen Alltag. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher KONSUMENT-Bücher zu den Themenbereichen Smartphones, Computer, Internet und Datenschutz. Im Vordergrund seiner Arbeit steht immer die Vermittlung von Basiswissen an Einsteiger und Fortgeschrittene in verständlicher Sprache.
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