Microsoft und Co: Zwangsbeglückung oder alternative Programme?

Die Meinungen des Unternehmens und der Nutzer:innen darüber, ob neu tatsächlich immer besser ist, stimmen nicht zwingend überein.

Zur Klarstellung: Ich spreche mich nicht gegen Verbesserungen und Weiterentwicklungen aus. Was mich stört, sind die Zwangsbeglückung und Alternativlosigkeit, mit der man konfrontiert ist, sowie die Selbstverständlichkeit, mit der Microsoft in das neue Outlook Werbung und KI-Funktionen einbindet.

Das Ganze ist natürlich auch eine Folge der Abhängigkeit, in die wir uns im Laufe von drei Jahrzehnten begeben haben. Sich daraus zu befreien, wäre zwar möglich, ist aber für die Mehrzahl der Nutzer:innen ein eher unwahrscheinliches Szenario.

Was man sehr wohl tun kann, ist die Reduzierung der Abhängigkeit von Microsoft und Co. im Kleinen. Ein alternativer Browser, eine alternative Suchmaschine, ein alternativer E-Mail-Client – all das gibt es, kostenlos, werbefrei und trotzdem mit der gewohnten Funktionalität. Man muss allerdings den ersten und zugleich schwierigsten Schritt setzen, nämlich, sich zum Umstieg aufraffen. Auf jeden Fall ist es ein Schritt, der sich lohnt.