Wer im Internet bestellt, ist rechtlich eigentlich gut abgesichert. Noch mehr Vertrauen in die Onlineshopping-Welt sollen Käuferschutzprogramme aufbauen. Wir haben acht davon verglichen.
Jeder Onlineshopping-Kunde hat ein gesetzlich verankertes Rücktrittsrecht innerhalb von 14 Tagen ab Warenlieferung. Wenn die Schuhe nicht passen, das Fieberthermometer fehlerhaft ist oder das Nachtkästchen doch zu breit – alles kann im Grunde anstandslos an den Händler zurückgeschickt werden. Die Flut an Retouren hat allerdings große Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Welche Auswirkungen die Flut an Retouren auf die Umwelt und das Klima hat, lesen Sie in Retouren beim Onlineshopping - Grüße aus Moskau.
Käuferschutz verspricht unbürokratische Hilfe
Im Streitfall kann die Rechtsdurchsetzung für Konsumenten aber lästig und langwierig sein – und endet manchmal vor Gericht. In letzter Zeit haben uns einige AK-Klage gegen Bezahldienst Klarna erreicht; die AK hat nun - 3/2021 - geklagt. Um das Vertrauen ins Onlineshopping noch weiter zu festigen, haben Händler und Bezahldienste deshalb sogenannte Käuferschutzprogramme ins Leben gerufen. Sie sollen für den Fall, dass mit der Bestellung etwas schiefläuft, schnelle, möglichst unbürokratische Hilfe leisten.
Acht Käuferschutzprogramme im Vergleich
Unsere Kollegen von der Stiftung Warentest haben sich acht solche Programme genauer angeschaut – konkret jene der Einkaufsplattformen Amazon und eBay, der Zahlungsmethoden PayPal, Klarna, Amazon Payments und Mastercard/Visa ("Chargeback") sowie der Online-Gütesiegel Trusted Shops (Basic und Plus) und Geprüfter Webshop.
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