In unserem neuen Buch "Nebenbei selbstständig - Die besten Tipps für mehr Erfolg" begleiten wir "Unternehmungslustige" Schritt für Schritt.
Arbeitnehmer oder Pensionist im Hauptberuf, Selbstständiger im Nebenjob. Eine Konstellation, die es immer häufiger gibt. Lehrer als Autoren, Fachkräfte als Sachverständige oder Vortragende, Angestellte als eBay- oder willhaben-Verkäufer, Pensionisten mit Cafe oder Wirtsstube, Studenten als Stadtführer oder Botenfahrer etc.
Die Formen der Selbstständigkeit in der Praxis sind vielfältig, ebenso die Motive: zusätzliche Einnahmen, Selbstverwirklichung, Freude an der Arbeit oder einfach sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Aber was ist zu beachten, damit aus dem Traum kein Alptraum wird? Welche gesetzlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen gilt es einzuhalten, welche Risiken frühzeitig zu erkennen und welche Chancen können genutzt werden?
Arbeitsbuch: Planung, Gesetze, Formulare
Mit diesem Arbeitsbuch können Betroffene den Schritt in die (Teil-)Selbstständigkeit in Ruhe vorbereiten oder auch einzelne Kapitel zielgerichtet durchlesen und nacharbeiten. Der Serviceteil gibt praktische Anleitung für Erfolgs- und Liquiditätsplanung, Formulare helfen, die Bürokratie zu bewältigen.
Ein wenig Geld dazuverdienen? Aus einer Leidenschaft, einem Hobby oder Fachkenntnissen "mehr" machen? Schön, wenn man solche Gedanken ohne wirtschaftlichen Zwang hegen kann. Ungleich härter ist die Ausgangssituation, wenn man darauf angewiesen ist, das Einkommen durch eine oder mehrere Nebenbeschäftigungen aufzubessern. So oder so – dafür braucht es einen Plan sowie rechtliches, steuerliches und praktisches Wissen.
Auf der Suche nach einer Idee: Zu Beginn des Unterfangens steht die Vorstellung eines "Geschäftsmodells". Die Wege der Ideenfindung können vielfältig sein, wie einige Beispiele zeigen.
Handwerk
Insbesondere im Handwerk ist die erste Idee: Ich mache mich im gelernten Beruf selbstständig! Vorteil: Langjährige Praxiserfahrung und Kenntnisse in der Branche sind schon vorhanden. Sind Sie hingegen (noch) unselbstständig in dieser Branche tätig, so treten Sie in Konkurrenz zu Ihrem derzeitigen Arbeitgeber.
Hier gibt es in jedem Fall Gesprächs- und Klärungsbedarf. Eine Sondersituation besteht, wenn der Arbeitgeber diese Tätigkeiten künftig "outsourcen" will. Haben Sie dann allerdings nur einen Auftraggeber, so droht das Ungemach der Scheinselbstständigkeit. Prüfen Sie dies vorab gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber.
Vom Hobby zum Beruf
Eine andere Idee ist, ein Hobby zum Beruf zu machen. Die Branchen- und Produktkenntnisse sind da, die Freude an der Arbeit auch. Beachten sollten Sie aber, dass Hobby und Beruf möglicherweise andere Anforderungen haben. So ist Sporttauchen für viele ein sehr schönes Hobby, im Beruf des Tauchlehrers geht es aber nicht so sehr um den eigenen Spaß am Tauchen, sondern vorrangig um die Wissensvermittlung an Anfänger.
Gleiches gilt etwa für das Hobby Tanzen und den Beruf des Tanzlehrers. Haben Sie nicht nur ein schönes Hobby, sondern auch Freude an der Wissensvermittlung, dann wäre das eine gute Voraussetzung.