Wie gehen wir bei unseren Versicherungsvergleichen bzw. -tests vor? Wir erstellen ein Testdesign, überlegen uns möglichst praxisnahe Beispiele bzw. Szenarien, anhand derer wir die verschiedenen Versicherungsprodukte auf dem Markt vergleichen. Alles sehr transparent, alles sehr nachvollziehbar und objektiv. Allerdings verbirgt sich darin, wenn man so will, auch ein klitzekleiner Schönheitsfehler. Und zwar die Beschränkung auf das Modellhafte, auf das Theoretische.
Doch dann klopfte Ende vergangenen Jahres die Praxis bei uns in der KONSUMENT-Redaktion an. Ein Kollege, der anonym bleiben möchte, hat ein kleines Haus überschrieben bekommen. Der Notar wies ihn auf die Möglichkeit hin, die bestehende Eigenheim- bzw. Haushaltsversicherung zu wechseln. Ab der Eintragung ins Grundbuch hat man dafür einen Monat Zeit.
Daraufhin trat der Kollege mit einer Überlegung an unsere Versicherungsexpert:innen im Haus heran: "Wäre ein Praxistest, ein Versicherungs-Selbstversuch, nicht eine Idee mit viel Mehrwert für die Verbraucher:innen, die wir in KONSUMENT umsetzen könnten?"
Gesagt, getan
Schritt für Schritt wurde das weitere Vorgehen besprochen. Was ist zu tun? Was ist zu beachten? Wo liegen mögliche Fallstricke und Stolpersteine? So viel sei schon jetzt verraten: Es tauchten doch einige Fragezeichen auf. Es zeigte sich, dass so ein "kleiner" Versicherungswechsel doch nicht ganz so einfach ist, wie man das aus Verbraucher:innen-Sicht gerne hätte. Aber der Reihe nach.
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