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Vergleich: Messenger-Apps - Alternativen zu WhatsApp
Bild: George-Rudy / Shutterstock.com

Messenger-Dienste: Weiter Schwächen beim Datenschutz

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Gute Funktion, wenig Schutz. Schnell eine WhatsApp-Nachricht schreiben und vielleicht einen Schnappschuss dazustellen – Messenger-Dienste haben die Kommunikation stark verändert.

Manche meinen zum Nachteil, andere sehen die Vorteile. Tatsache bleibt: Es geht meist schnell und unkompliziert.

16 Messenger-Dienste geprüft

Die Stiftung Warentest hat 16 Messenger-Dienste geprüft. Für iOS und Android sind das insgesamt 30 Apps. Immer wieder in der Kritik stehen Messenger-Dienste wie das bei uns stark verbreitete WhatsApp wegen ihres Umgangs mit Nutzerdaten.

Der Test bestätigte das erneut. Fast alle haben grobe Mängel in der Datenschutzerklärung. Doch vier erreichten in diesem Punkt immerhin ein "gut": ...

... Testsieger ­Signal sowie Skype, Viber und Wire. Weiters ist es wesentlich, dass wirklich nur Versender und Empfänger die verschickten Liebesgrüße, Streitgespräche oder Kinderfotos sehen können.

Immerhin acht Dienste setzen stets eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein: ­Signal, Viber, Wire, Line, WhatsApp, Conversations, Threema und iMessage. Diese ­Verschlüsselung soll dafür sorgen, dass weder Hacker noch die App-Anbieter mitlesen ­können.

Den anderen Getesteten fehlt entweder diese wichtige Sicherheitsfunktion ganz oder sie muss von den Nutzerinnen und Nutzern erst eingeschaltet werden.

Telefonate

Was die angebotenen Funktionen betrifft, konnten alle Messenger-Dienste mit ihrer Kernfunktion, dem Versenden von Nachrichten, überzeugen. Problemlose Telefonate über die Internetverbindung auch bei schlechtem Empfang waren hingegen nur mit WhatsApp möglich.

Signal am besten

Der Marktführer schnitt insgesamt jedoch nur durchschnittlich ab. Denn die Datenschutzerklärung des Mutterkonzerns Facebook – neuer Name: Meta – ist voller Mängel. Gerade weil WhatsApp zu Facebook gehört, das massenhaft Nutzerdaten sammelt, suchen viele Menschen nach Alternativen. Die Tester empfehlen: Signal. Die App ist funktional besser und bietet mehr Einstellungs- und Sicherheitsoptionen.

Telegram?

Getestet, aber nicht benotet wurde Telegram. Die viel diskutierte App steht in der Kritik, weil sie laut Behörden strafbare Inhalte oft nicht löscht. Da die Stiftung Warentest diesen Punkt nicht nachprüfen konnte, wurde kein Testurteil vergeben.

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