Zum Inhalt

Nachhaltigkeit - Berichtspflicht für große Betriebe

Für Großunternehmen genügt es nicht mehr, den üblichen Finanz-Jahresbericht vorzulegen. Für das Geschäftsjahr 2017 müssen sie erstmals auch Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit liefern.

Konkret muss über Konzepte, Ergebnisse und Risiken zu folgenden Bereichen informiert werden: Umweltbelange, soziale und Arbeitnehmerbelange, Korruption und Bestechung, Menschenrechte, Diversität. Viele Unternehmen tun das längst, nun aber wird es EU-weit verpflichtend. Betroffen sind nur Großunternehmen „von öffentlichem Interesse“ mit mehr als 500 Mitarbeitern. Schätzungen zufolge trifft das auf lediglich 125 Unternehmen in Österreich zu. Kritiker bemängeln, dass es dem Unternehmen weitgehend selbst überlassen bleibt, was es veröffentlichen will. Es gibt keine einheitlichen Standards, daher ist es für Interessierte nicht möglich, das soziale oder ökologische Engagement verschiedener Firmen zu vergleichen. Und es ist auch nicht möglich, den Wahrheitsgehalt der Angaben einzuschätzen, denn eine Prüfung durch externe Experten ist nicht vorgesehen.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Vöslauer: Bleibt-Dran-Verschluss

Vöslauer: Bleibt-Dran-Verschluss

Ist der "Bleibt-Dran-Verschluss" von Vöslauer im Jahr 2024 noch eine Innovation? Oder wird da Werbung mit Selbstverständlichkeiten gemacht?

Barilla - Pesto-Posse der Barilla-Bosse

Barilla - Pesto-Posse der Barilla-Bosse

Ein Pesto mit Basilikum aus nachhaltiger Landwirtschaft? Klingt schmackhaft! Aber hält diese PR-Botschaft von Barilla auch, was sie vollmundig verspricht?

Greenwashing? Nicht mit uns!

Greenwashing? Nicht mit uns!

Eine Zwischenbilanz zum 3-Jahres-Jubiläum unseres Erfolgsprojekts VKI Greenwashing-Check, inklusive Blick hinter die Kulissen.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang