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Fleisch: Marken und Logos - Durchblick im Markendschungel

Beim Einkauf von Rind- und Kalbfleisch sind Konsumenten mit einer Vielzahl verschiedener Markenzeichen und Siegel konfrontiert. Doch welche Programme stehen hinter den hübschen Logos?

Wir haben uns die Programme von folgenden Marken bzw. Siegeln näher angesehen:

  • 100 % Österreich
  • Almo
  • Alpenhof
  • Alpenvorland Rind
  • Alprind
  • AMA-Biosiegel 
  • AMA-Gütesiegel
  • Beef Royal
  • Hofstädter
  • Ja! Natürlich
  • Kalbli
  • Premium Rind
  • Rindfleisch à la Carte
  • Sonnberg
  • Spar Natur pur Bio Rindfleisch
  • Styria Beef Bio
  • Tann Qualitätsrind
  • Wiesentaler
  • Zurück zum Ursprung Bio Weiderind

An die 12 Kilo Rind- und Kalbfleisch werden hierzulande pro Kopf und Jahr verspeist. Eingekauft wird in erster Linie im Lebensmitteleinzelhandel, und hier vor allem bei Spar und Merkur. Fakt ist auch, dass im Supermarkt elf Mal so viel Rindfleisch abgesetzt wird wie beim Fleischhauer. Kein Wunder, dass es kaum noch Metzger gibt.

Fleisch als Lockangebot

Immer öfter wird auch Rind- und Kalbfleisch aus biologischer Landwirtschaft nachgefragt. Bei Rindfleisch stammten letztes Jahr 5,7 Prozent aus biologischer Landwirtschaft, bei Kalbfleisch waren es 4,3 Prozent. Bei Schwein und Pute ist der Anteil von Bio-Fleisch im Lebensmitteleinzelhandel geringer.

Mit Lockangeboten sind die Lebensmittelketten vor Jahren in den Verkauf von Frischfleisch eingestiegen. Nach wie vor zieht Fleisch die Kunden in die Geschäfte.

Wofür stehen die Logos und Labels?

Dort sind sie beim Einkauf mit einer Vielzahl von Zeichen, Logos und Siegeln auf den Verpackungen bzw. den Fleischvitrinen konfrontiert. Wer blickt noch durch, welches Zeichen für welches Programm, für welche Kriterien steht? Und: Ist Fleisch einer bestimmten Marke oder mit einem besonderen Siegel auf jeden Fall besser als eines "ohne"?

22 Markenprogramme unter der Lupe

Wir schauten ganz genau hin und wählten 22 Marken- bzw. Gütesiegel für eine Untersuchung von Markenprogrammen aus. Deren Trägern schickten wir einen umfangreichen Fragebogen und baten um Auskunft. Unsere Erhebung bezieht sich ausschließlich auf Rind- und Kalbfleisch und sie zielt darauf ab, Marken und Gütesiegel zu bewerten und auf diese Weise eine Orientierungshilfe für Konsumenten zu schaffen.

Undurchsichtig

19 Programme bewertet

Von den ursprünglich ausgewählten 22 Marken bzw. Gütesiegeln konnten wir letztendlich nur 19 bewerten. Zwei Markenträger waren zu wenig kooperativ, ein Programm schon wieder vom Markt verschwunden. Auch wichtig zu wissen: Unsere Untersuchungsergebnisse basieren auf der Auswertung der retournierten Fragebögen.

Sämtliche Angaben sind Anbieterauskünfte. Nur bei offensichtlichen Falschaussagen fragten wir nochmals nach und stellten sie gegebenenfalls richtig. Etliche Marken- bzw. Gütesiegelträger waren beim Ausfüllen der Fragebögen sehr sorgfältig und auskunftsfreudig, andere weniger. Das erschwerte natürlich die Auswertung der Daten.

Undurchsichtig

Markenprogramme sind oft komplex bzw. kompliziert. Beim Sichten der Angaben hatten wir fallweise den Eindruck, dass manche Träger über ihre eigenen Konzepte nicht umfassend Bescheid wissen. Da stellt sich schon die Frage: Wenn nicht einmal die Träger bei den Finessen ihrer Programme sattelfest sind, wie sollen dann Konsumenten den Durchblick haben?

Was Konsumenten wichtig ist

Umfragen der Agrarmarkt Austria (AMA) zeigen: Konsumenten legen bei Fleisch vor allem Wert auf Frische, österreichische Herkunft und eine behördliche strenge Qualitätsprüfung. Kontrollierte artgerechte Tierhaltung, die Kennzeichnung mit staatlichen Gütezeichen, ein geringer Fettgehalt und Bio-Qualität sind für viele Befragte ebenfalls wichtig. Ob das Fleisch ein Markenprodukt eines bekannten Herstellers ist, das ist für die Kaufentscheidung demnach weniger relevant.

Umfrage

Auch wir führten eine Umfrage zum Thema Rindfleisch durch. Hier kristallisierten sich ebenfalls die österreichische Herkunft der Ware, artgerechte Tierhaltung und zusätzlich eine gentechnikfreie Fütterung der Tiere als für Konsumenten besonders wichtig heraus. Marken haben beim Fleischkauf dagegen nur wenig Bedeutung. Trotzdem gab jeder dritte Umfrage-Teilnehmer auf konkrete Nachfrage an, beim Kauf auf bestimmte Marken zu achten. Dabei zeigte sich jedoch, dass Konsumenten oft nicht zwischen Marke, Gütesiegel und Haltungsform der Tiere unterscheiden.

Richtlinien, AMA-Siegel

Richtlinien

Was also können sich Kunden von Markenprogrammen bei Rindfleisch erwarten? Per Fragebogen wollten wir wissen: Welche Richtlinien gelten für die einzelnen Programme? Sind sie für Konsumenten öffentlich zugänglich? Wurden sie unter Hinzuziehung externer, unabhängiger Stellen entwickelt? Wird ihre Einhaltung durch eine akkreditierte Kontrollstelle geprüft?

Die meisten Programme schnitten hier sehr gut ab. Weniger Punkte gab es für jene, die lediglich die gesetzlichen Anforderungen erfüllen bzw. in ihren Richtlinien kaum darüber hinausgehen. Apropos Richtlinien: Von Hofstädter (Rewe) bekamen wir erst gar keine, auch nicht auf Nachfrage. Bei Beef Royal (Hofer) wurden sie ohne eine externe unabhängige Stelle entwickelt. Und von den beiden Partnern dieses Programms, den Firmen Greisinger und Hütthaler, legte lediglich Greisinger seine Richtlinien offen.

AMA-Siegel

Wird das Fleisch der jeweiligen Marken bzw. Programme nach den Richtlinien des AMA-Gütesiegels produziert? Dieses Siegel ist ein behördlich anerkanntes Qualitäts- und Herkunftszeichen für konventionell erzeugte Lebensmittel, dessen Vorgaben über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. So gibt es zum Beispiel für Futtermittel spezielle Anforderungen. Und die Herkunft der Ware ist nachvollziehbar. Auch das rote AMA-Biosiegel ist ein anerkanntes Gütezeichen. Fleisch mit diesem Siegel stammt zu 100 Prozent aus der im Zeichen angeführten Region. Ergebnis: 13 von 19 Programmen setzen auf ein AMA-Siegel.

Kennzeichnung der Herkunft

Kennzeichnung der Herkunft

Für frisches, gekühltes sowie für tiefgekühltes Rind- und Kalbfleisch gelten genaue Kennzeichnungsvorschriften. Auf dem Etikett muss stehen, wo das Tier geboren, aufgezogen, geschlachtet und zerlegt wurde. Bei Faschiertem mit mehr als 50 Prozent Rind- oder Kalbfleisch ist die Herkunftskennzeichnung in dieser Form ebenfalls verpflichtend. Ähnliche Kennzeichnungsvorschriften gelten für Faschiertes mit mehr als 50 Prozent Schweinefleisch.

Wollen Produzenten auf freiwilliger Basis weitere Angaben auf dem Etikett machen (z. B. Geschlecht, Rasse oder Alter der Rinder nennen), müssen diese objektiv, dokumentiert, von den Behörden nachprüfbar und für die Konsumenten leicht verständlich sein.

Zwei Kennzeichnungssysteme

In Österreich gibt es dafür zwei unabhängige Kennzeichnungssysteme: bos (AMA Marketing) und VUQS-R (Verein zur Ursprungs- und Qualitätssicherung). Vor allem Handelsmarken schreiben ihren Programmpartnern bei zusätzlichen freiwilligen Angaben die Teilnahme an einem dieser beiden Systeme vor.

bos-Siegel

Das Kennzeichnungsprogramm bos (= lat. Rind) erfasst die Tiere vom Geburtsbetrieb bis zum Schlachthof und das Fleisch bis zum Verkaufsgeschäft.

Die meisten untersuchten Programme setzen zumindest teilweise auf ein Kennzeichnungssystem, und hier wieder überwiegend auf bos. Teilweise deswegen, weil sie wie etwa Alpenhof und Beef Royal (Hofer) zwei Lieferanten haben. Doch bei beiden Marken nimmt nur ein Lieferant an bos teil.

Auch gut zu wissen: Unter Beef Royal wird auch Rindfleisch aus Deutschland verkauft. Alle anderen Konkurrenten werben damit, dass das angebotene Fleisch aus Österreich bzw. aus einer österreichischen Region stammt.

Unter Beef Royal von Hofer wird sowohl Fleisch aus Österreich als auch aus Deutschland verkauft.

Tierschutz, Bio-Landwirte

Vorgaben für landwirtschaftliche Betriebe

Sind die Fleischproduzenten – also die landwirtschaftlichen Betriebe – in die Programme eingebunden, haben sie spezielle Kriterien zu erfüllen? Die meisten Partnerbetriebe sind entweder Bio-Betriebe oder sie arbeiten nach der Richtlinie Rinderhaltung des AMA-Gütesiegels. Für Bio-Betriebe gelten eigene, strenge Regelungen. Beide Systeme wurden von uns als sehr gut bewertet. Keine speziellen Kriterien für landwirtschaftliche Produzenten gibt es bei 100 % Österreich, Alpenhof, Beef Royal und Hofstädter.

Aus biologischer Landwirtschaft

Für die Erzeugung biologischer Lebensmittel gelten EU-weit über Verordnungen festgelegte einheitliche (Mindest-)Vorgaben. Die Richtlinien von Bio-Verbänden wie etwa Bio Austria gehen meistens noch über diese Anforderungen hinaus, sind also strenger. Von sämtlichen in die Erhebung einbezogenen Programmen sind sechs reine Bio-Programme (AMA-Biosiegel, Ja! Natürlich, Sonnberg, Spar natur pur Bio-Rindfleisch, Styria Beef Bio, Zurück zum Ursprung Bio Weiderind). Bei Kalbli (Agrarmarketing Tirol) stammt rund ein Fünftel der Produktion aus biologischer Landwirtschaft.

Tierhaltung und Tierschutz

Jeder Tierhalter ist zur Einhaltung des Bundestierschutzgesetzes verpflichtet. Die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Haltung von Rindern betreffen u.a. die Bodenbeschaffenheit und das Klima in den Ställen, das Verbot der dauernden Anbindehaltung und die Möglichkeiten zur freien Bewegung (Weide, Auslauf oder Laufstall). Viele Tierhalter versorgen ihre Tiere besser, als staatlich vorgeschrieben. Insbesondere im Bio-Bereich, und dort wiederum vor allem auf Verbandsebene (z.B. Bio Austria), gelten deutlich strengere Regelungen. Es gibt zudem Produzenten, die mit Tierschutzorganisationen zusammenarbeiten.

In Sachen Tierhaltung und Tierschutz gehören Ja! Natürlich, Zurück zum Ursprung Bio Weiderind, Styria Beef, Sonnberg, Spar Natur pur Bio-Rindfleisch und Almo zu den Besten. In rund jedem zweiten Programm sind zudem besondere Haltungsformen (z.B. Weidehaltung, Vollmilchfütterung der Kälber, Alpung) oder das Halten seltener Rassen vorgesehen. Lediglich vier Programme, nämlich 100 % Österreich, Alpenhof, Beef Royal und Hofstädter haben hier keine spezifischen Regelungen.

Futtermittel, Kontrollen, Umweltschutz

Futtermittel

Die europäischen Rechtsvorschriften über Futtermittel enthalten u.a. Bestimmungen zu Futtermittelhygiene, genetisch veränderten Futtermitteln sowie Bedingungen für die Verwendung von Zusatzstoffen. Neben den gesetzlichen Vorschriften gibt es zusätzlich Initiativen zur Verbesserung der Futtermittel. Am bekanntesten im konventionellen Bereich ist das Futtermittel-Kennzeichnungssystem pastus+.

In der biologischen Landwirtschaft gelten natürlich auch diesbezüglich strengere Bestimmungen. Die meisten Programme enthalten besondere Regelungen im Hinblick auf Futtermittel. So ist beispielsweise häufig festgelegt, dass das Futter aus Österreich bzw. aus bestimmten Regionen Österreichs, oft auch zu einem hohen Prozentsatz vom eigenen Hof, zu stammen hat. Nur bei 100 % Österreich, Alpenhof, Beef Royal und Hofstädter gibt es hier keine speziellen Vorgaben.

Gentechnikfreie Fütterung

Für viele Konsumenten ist eine gentechnikfreie Fütterung der Tiere wichtig. In der biologischen Landwirtschaft sind ausschließlich gentechnikfreie Futtermittel zulässig. Vereinzelt werden aber auch bei Programmen auf Basis konventioneller Landwirtschaft ausnahmslos gentechnikfreie Futtermittel eingesetzt (z.B. bei Almo). Obwohl die Kunden Gentechnik ablehnen, ist bei zehn in unserer Erhebung erfassten Programmen die gentechnikfreie Fütterung kein Thema.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Sind in den Programmen Maßnahmen vorgesehen, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen? Falls ja, wie wird kontrolliert? Hier zeigte sich, dass fast alle Programme Maßnahmen zum Umweltschutz samt externer Kontrolle implementiert haben. Wenig vorzuweisen haben hier Hofstädter, Alpenhof, Beef Royal und 100 % Österreich.

Externe Kontrolle der Fleischqualität

Wie sieht es mit der Qualität von Markenfleisch aus? Außer bei 100 % Österreich ist das Erlangen einer hohen Fleischqualität in sämtlichen Programmen Thema. Bei den meisten ist eine externe Kontrolle der Fleischqualität festgeschrieben. Bei Alpenhof sind allerdings keinerlei, bei Beef Royal nur teilweise externe Kontrollen vorgesehen.

Zusammengefasst

Nach Durchsicht aller Angaben ordneten wir die Programme in ein fünfstufiges Schema ein, wobei am Ende der Platz zwischen ziemlich gut und nicht so toll leer blieb: Keines der untersuchten Programme war durchschnittlich.

An der Spitze stehen jene Programme, die uns mit gut ausgearbeiteten, umfassenden Richtlinien überzeugten. Sie bieten Konsumenten den meisten Zusatznutzen. Am anderen Ende der Skala finden sich jene Programme bzw. Marken, die lediglich den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Diesem Standard hat übrigens jedes im Handel verkaufte Fleisch zu entsprechen, egal ob es mit oder ohne "Mascherl" verkauft wird.

Markenfleischprogramme

Bei der Auswertung unserer Fragebögen kristallisierten sich vier Gruppen von Programmen heraus: zwei mit umfassenden und detaillierten Richtlinien, zwei mit wenig ausgefeilten Vorgaben. (Die Reihung der Programme innerhalb der jeweiligen Gruppe erfolgte alphabetisch.)

SEHR UMFASSENDE MARKENPROGRAMME
Überzeugen mit sehr guten, umfassenden Richtlinien. Bei den meisten wird das Fleisch auf Basis der biologischen Landwirtschaft erzeugt.

Almo
Verkaufsstellen in der Steiermark, aber auch bei Penny und Merkur gelistet; Onlineshop
Almo (Logo: Schirnhofer)  AMA-Biosiegel
Staatlich anerkanntes Siegel  
AMA-Biosiegel (Logo: AMA-Marketing)
Ja! Natürlich
Bio-Eigenmarke von Billa, Merkur, ADEG
Ja! Natürlich (Logo: Rewe International AG) Kalbli
Regionale Marke in Tirol; Ab-Hof-Verkauf,aber auch teilweise bei Spar gelistet
Kalbli (Logo: AMTirol)
Sonnberg
Bio-Marke mit eigenen Filialen; vor allem inBio-Supermärkten wie denn’s gelistet
Sonnberg (Logo: Sonnberg Biofleisch GmbH) Spar Natur pur Bio Rindfleisch
Eigenmarke von Spar
Spar Natur pur (Logo: SPAR Österreichische Warenhandels-AG)
Styria Beef Bio
Regionale Marke in der Steiermark; großteilsAb-Hof-Verkauf, aber auch in Geschäften
Styria Beef Bio (Logo: BIO-BEEF Gesellschaft mbH.) Zurück zum Ursprung Bio Weiderind
Bio-Eigenmarke von Hofer
Zurück zum Ursprung (Logo: Hofer KG)
       

UMFASSENDE MARKENPROGRAMME
Nicht ganz top, aber immer noch gut. Diese Programme basieren zum Großteil auf den Vorgaben des AMA-Gütesiegels.

Alpenvorland Rind
Marke; Verkauf im Großhandel in AGM-Märkten

Alpenvorland Rind (Logo: EZGGutStreitdorf)

Alprind
Eigenmarke von Spar
Alprind (Logo: SPAR Österreichische Warenhandels-AG)
AMA-Gütesiegel
Höhere Qualität als gesetzlich vorgeschrieben
AMA-Gütesiegel (Logo: AMA-Marketing) Premium Rind
Marke; Verkauf vor allem in Unimärktenund ausgewählten Geschäften
Premium Rind (Logo: Österreichische Rinderbörse GmbH)
Rindfleisch à la Carte
Eigenmarke von Spar; nur bei Spar Gourmeterhältlich
Rindfleisch à la Carte (Logo: SPAR Österreichische Warenhandels-AG) Tann Qualitätsrind
Eigenmarke von Spar
Tann Qualitätsrind (Logo: SPAR Österreichische Warenhandels-AG)
Wiesentaler
Eigenmarke von Lidl
Wiesentaler (Logo: Lidl Österreich GmbH)    
       

PROGRAMME ETWAS ÜBER DEM GESETZLICHEN STANDARD
Hier gehen die Richtlinien nur unwesentlich über jene Vorgaben hinaus, die ohnehin staatlich festgelegt sind.

Hofstädter
Eigenmarke von Rewe; nur bei Billa und Merkur erhältlich
Hofstädter (Logo: Rewe International AG)      
       

GESETZLICHER STANDARD
Diese Programme erfüllen nur, was der Gesetzgeber sowieso vorschreibt. Es finden sich keine darüber hinausgehenden Kriterien.

Alpenhof
Eigenmarke von Hofer
Alpenhof (Logo: Hofer KG) Beef Royal
Eigenmarke von Hofer
Beef Royal (Logo: Hofer KG)
100 % Österreich
Nur bei offen verkaufter Ware in Fleischereien
100 % Österreich (Logo: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen)    
       

Zusammenfassung

  • Was zählt. Kunden wollen Fleisch heimischer Herkunft. Ebenfalls wichtig: artgerechte Tierhaltung, gentechnikfreie Fütterung und unabhängige Kontrollen.
  • Bestens. Insgesamt acht Programme unserer Erhebung sind sehr umfassend konzipiert und gingen aus der Bewertung als beste hervor. Die meisten davon liefern Fleisch in Bio-Qualität wie das AMA-Biosiegel, Ja! Natürlich, Sonnberg, Spar Natur pur, Styria Beef Bio und Zurück zum Ursprung.
  • Standard. Jegliches zum Verkauf angebotene Fleisch muss den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Zwei Marken (Alpenhof und Beef Royal von Hofer) sowie das Siegel 100 % Österreich gehen über diese staatlichen Vorschriften nicht hinaus.

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