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Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: widersprüchlich deklarierte Paprika aus Spanien. |
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Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: widersprüchlich deklarierte Paprika aus Spanien. |
Billa Paprika Tricolore: Die Paprika stammen nicht, wie das Schild vermuten lässt, aus Österreich, sondern aus Spanien. (Bild: U. Payer/VKI)
Das steht drauf: Paprika Tricolore
Gekauft bei: Billa
In der Gemüseabteilung einer Billa-Filiale wurden in Klarsichthüllen verpackte Paprika Tricolore angeboten. Auf dem Regalschild stand „Paprika Tricolore“, und gleich darunter war eine rot-weiß-rote Fahne mit der Aufschrift A+A zu sehen. Mit A+A sind bei Rewe jene Produkte gekennzeichnet, deren Wertschöpfung zu 100 Prozent in Österreich erfolgt. Zusätzlich stand noch „Herkunftsland: Österreich“ auf dem Schild. Preisfrage: Woher, wenn nicht aus Österreich, sollten diese Paprika also stammen? Die Antwort: Eben nicht aus Österreich, sondern aus Spanien.
Das entdeckte aber nur, wer auch das Etikett auf der Klarsichthülle der Paprika las. Hier waren die Paprika Tricolore nämlich als „Paprika Mix, Ursprung Spanien“ deklariert. Bedauerlicherweise sei es hier zu einer Unachtsamkeit gekommen; der Fehler sei natürlich umgehend behoben worden, erklärte Rewe auf unsere Bitte um Stellungnahme. Diese Erklärung kommt uns irgendwie spanisch vor. Denn im Sommer 2015 waren uns schon einmal angeblich österreichische Paprika aufgefallen, die in Wahrheit aus den Niederlanden stammten. Bei aller Sorgfalt und allem Bemühen seien „Fehler leider nie ganz auszuschließen“, ließ Rewe uns damals wissen. Es klappt offenbar nicht so richtig mit den Bemühungen…
Was Rewe diesmal zur falschen Herkunftsangabe am Regal sagt.
„Bedauerlicherweise kam es hier tatsächlich zu einer Unachtsamkeit. Die richtige Auszeichnung mit Herkunftsland Spanien hing zwar beim Produkt, daneben hing aber auch noch das nicht mehr aktuelle Schild mit der falschen Herkunftsbezeichnung. Diese Beschilderung hätte bereits entfernt sein müssen, wurde aber von den KollegInnen in der Filiale leider übersehen. Wir haben die Information sofort an die Filiale weitergeleitet, die FilialmitarbeiterInnen nochmals geschult und die Fehler natürlich umgehend behoben.“
REWE International AG
21. 1. 2016
Wir meinen: Irgendwie seltsam, dass immer wieder das falsche Steckschild am Regal landet. Lesen Sie auf jeden Fall zusätzlich die Kennzeichnung auf der Verpackung.
Siam’s Broccoli Chips - Rechtswidrig gekennzeichnet (12/2015)
Spar Heidelbeeren - Widersprüchlich gekennzeichnet (10/2015)
Billa Paprika Tricolore - Widersprüchlich gekennzeichnet (8/2015)
Machland Apfelpaprika - Jetzt entsprechend deklariert (4/2015)
Iglo Dampf-Frisch, Vielfalt Österreich - Mit Fett und Zucker (3/2015)
Quality First Zarte Mischung - Österreich–Deutschland und retour (4/2014)
Mit Liebe, Leidenschaft und Trüffelgeschmack: Drei Zutaten, die erst beim genauen Blick auf die "Suwine Genius Trüffelchips" sichtbar werden. Echte Trüffel sind übrigens nicht enthalten.
"Freschi" sollen sie sein, die Gnocchi von "Rana". Tatsächlich aber werden sie aus Kartoffelflocken hergestellt. Da verleiht auch der italienische Begriff nicht mehr Frische.
Senf gehört zu den kennzeichnungspflichtigen Allergenen. Obwohl die Gurken Sticks von "Südobst" Senfkörner enthalten, wurden diese nicht als Zutat angeführt.
Das Nuss Porridge von Billa und Billa plus preist sich auf der Verpackung in Wort und Bebilderung als österreichische Ware an. Die Produktion findet jedoch in Deutschland statt. Das irritiert die Konsument:innen.
Außen vegan, innen Hühnerei? Das vegetarische Fungi Pad von Hermann.Bio wurde in einem Supermarkt unter "vegan" einsortiert.
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