Wer schon einmal einen Langstreckenflug durch mehrere Zeitzonen angetreten hat, kennt das Problem: Der Tag Nacht-Rhythmus ist durcheinander, und es plagen einen Schlaf- und Konzentrationsstörungen.
Für das Phänomen des Jetlags ist die sogenannte Zirbeldrüse im Gehirn verantwortlich. Diese synchronisiert mit Hilfe des Sonnenlichts unsere innere Uhr. Bei schneller Durchquerung von Zeitzonen kann sich die biologische Uhr nicht rasch genug dem veränderten Hell-Dunkel-Rhythmus anpassen. Pro Tag schafft der menschliche Organismus je nach Flugrichtung eine Anpassung um eine bis eineinhalb Stunden an die neue Ortszeit.
Die Zeitschrift „Gute Pillen – Schlechte Pillen“ gibt Tipps, wie die Umstellung am Besten gelingt: Bereits einige Tage vor dem Abflug damit beginnen, den Schlafrhythmus zu ändern; im Flugzeug viel Wasser und Säfte trinken und möglichst wenig Alkohol und Kaffee konsumieren. Liegt der Zielort im Osten, möglichst früh aufstehen, liegt der Zielort im Westen, möglichst spät ins Bett gehen; bei kurzen Reisen die Uhr erst gar nicht umstellen, während des Tages kurze Schlafpausen einlegen, die nicht länger als 20 Minuten dauern sollten.