- Sieben Krankenkassen "sehr gut"
- Drei Mal falsche Auskunft am Telefon
- Homepages meistens mit Schwächen
Auskünfte per Internet oder Telefon
Im Elektronikzeitalter werden Auskünfte zunehmend per Internet oder am Telefon erteilt. Dies gilt auch für Krankenkassen. Informationen können bequem von zu Hause erfragt werden, man spart sich den Weg in die nächste Außenstelle. Doch was gerne als Service angepriesen wird, hat mitunter seine Tücken. Wer ist nicht schon einmal in einer Warteschleife festgesessen oder wurde von einer Stelle zur nächsten weiterverbunden? Und besonders ärgerlich ist es, wenn man am Ende auch noch eine unbefriedigende Auskunft erhält.
13 Krankenkassen getestet
Wir wollten wissen, wie gut die „Informationseinrichtungen“ der Krankenkassen tatsächlich sind, und haben Telefon- und E-Mail-Auskünfte sowie die Homepages von 13 österreichischen Versicherungsträgern unter die Lupe genommen (Details in unserer [ Testtabelle Krankenkassen ]). Sieben Mal (VGKK, SVB, SGKK, VAEB, SVA, TGKK und WGKK) konnten wir ein „sehr gut“ vergeben, zwei Unternehmen (BGKK und KGKK) erreichten die Note „gut“ und vier (ÖOGKK, BVA, STGKK und NÖGKK) ein „durchschnittlich“.
Drei Fragen am Telefon
Wir konfrontierten jede Versicherung telefonisch mit drei Fragestellungen.
Frage 1: Eine inzwischen arbeitslose, ehemalige freie Dienstnehmerin wohnt seit zirka einem Jahr bei ihrem Lebensgefährten. Sie möchte wissen, inwieweit eine Mitversicherung möglich ist.
Die von uns erwartete Antwort ist im Sozialrechts-Änderungsgesetz 2006 (SRÄG 2006) nachzulesen. Dort steht, dass die Mitversicherung einer nicht verwandten Person dann erfolgen kann, wenn diese seit mindestens zehn Monaten mit dem Versicherten in einer Hausgemeinschaft lebt und unentgeltlich den Haushalt führt. Darüber hinaus muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein: