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Gesichtserkennung Handy / Gesichtserkennung aktivieren- Mann sitzt auf Couch mit Smartphone vor dem Gesicht und lässt sich sein Gesicht scannen
Gesichtserkennung Handy - praktisch, aber auch sicher? Bild: Fit Ztudio / shutterstock.com

Biometrie am Handy: Gesichtserkennung und Fingerabdrucksensor

Den Finger auf den Sensor gelegt, kurz in die Kamera geschaut – schon ist das Handy entsperrt, die Anmeldung erfolgt, die Zahlung freigegeben. 

Wer meint, das sei nicht praktisch, hat es entweder noch nicht probiert oder besitzt ein preisgünstiges Gerät, bei dessen Sensoren der Hersteller gespart hat. Darunter leiden Handhabung und Sicherheit. 

Gesichtserkennung aktivieren - lohnt sich das?

Klar gibt es Ausreißer, doch ab der Mittelklasse ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Gesichtserkennung mittels Fotos überlisten lässt, sehr gering. Fingerabdrücke sind sogar noch fälschungssicherer.

Vermessung biometrischer Merkmale

Hochwertige Sensoren vermessen das Gesicht dreidimensional per Tiefensensor und erkennen, ob die Augen auf den Bildschirm gerichtet sind (= Aufmerksam- keitsprüfung). Dies verhindert außerdem die Entsperrung, wenn einem das Handy während des Schlafens vors Gesicht gehalten wird. Bei den Fingerabdrucksensoren kommt Ultraschall bzw. elektrische Spannung zum Einsatz, um wiederum ein dreidimensionales Bild des Fingerabdrucks erstellen bzw. erkennen zu können.

Mann tippt auf Smartphone - darüber Illustrationen eines Fingerabdrucks
Anmelden via Fingerabdrucksensor - wie sicher ist das? Bild: TippaPatt / shutterstock.com

Eigener Speicherort am Handy

Gespeichert werden die Gesichts- und Fingerabdruck-Scans in einem übers Betriebssystem nicht zugänglichen Bereich des Smartphones und zwar als "biometrische Templates“. Dabei werden die biometrischen Merkmale in Zahlen umgerechnet, aus denen sich das Original nicht direkt wiederherstellen lässt.

Nachteil von Passwörtern und PINs

PIN-Codes und Passwörter sind im Fall eines Handydiebstahls ebenfalls sicher – aber nur, wenn sie lang und abwechslungsreich ausfallen. Dann sind sie aber für den Alltagseinsatz unpraktisch. Ein vierstelliger PIN dagegen lässt sich von der Person hinter einem im Bus oder an der Kassa leicht ausspionieren. Sie muss nicht einmal hinschauen. Heimlich mitzufilmen, genügt.

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