Wer meint, das sei nicht praktisch, hat es entweder noch nicht probiert oder besitzt ein Gerät, bei dessen Sensoren der Hersteller gespart hat. Darunter leiden Handhabung und Sicherheit.
Gesichtserkennung aktivieren – wie sicher ist das?
Leider müssen wir neun Monate nach dem Entstehen dieses Artikels bezüglich der Gesichtserkennung eine unerfreuliche Ergänzung anbringen: Unser aktueller Handytest hat gezeigt, dass das Überlisten der Gesichtserkennung mittels Porträtfoto nicht nur bei preisgünstigen Handymodellen mit dem Betriebssystem Android möglich ist, sondern dass sogar in der Topklasse immer wieder Modelle dabei sind, bei denen das funktioniert. Und das selbst bei Branchengrößen wie Samsung.
Wir schreiben hier bewusst von Android-Handys, weil die Situation bei den iPhones von Apple anders ist. Hier erstellt die Frontkamera eine 3D-Tiefenkarte des Gesichts und nutzt Infrarot, um die Person zu identifizieren. Samsung dagegen vergleicht nur die Gesichtsmerkmale. Android-Nutzer:innen sollten daher, vor allem für sensible Anwendungen wie Banking-Apps, den Fingerabdrucksensor verwenden, der deutlich mehr Sicherheit bietet.
Kommentieren
Sie können den Text nach dem Abschicken nicht nachträglich bearbeiten, Länge: maximal 3000 Zeichen. Bitte beachten Sie auch unsere Netiquette-Regeln.
Neue Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern veröffentlicht werden.
Anmelden0 Kommentare