Glatteis, Dachlawinen und Pistenrowdys sind drei übliche Gefahren im Winter. Versicherungen gibt es zwar, aber nicht immer passen Deckungssummen, Leistungsumfang und Anbieter mit den tatsächlichen Bedürfnissen zusammen.
Freizeitunfälle und ihre Folgen
Vor dem ersten Pistenschwung empfiehlt sich zunächst ein Blick in die Versicherungsmappe. Eine Unfallversicherung, die bei Beinbruch & Co hilfreich sein kann, ist häufig als Zusatzleistung bei Kreditkarte, Schutzbrief oder der Mitgliedschaft in Vereinen inkludiert. Wichtig sind die Höchstsummen, die für Bergungskosten und Folgekosten bei dauernder Invalidität bezahlt werden. Hier gibt es große Unterschiede.
Höchstsummen beachten
In Schigebieten wird schnell und gern mit dem Hubschrauber eingeflogen. Das kann bis zu 3.000 Euro kosten. Die Krankenkasse zahlt nur den Transport im Tal, nicht aber den Transport vom Berg ins Tal. Und auch im Tal wird nur bei sehr schweren Verletzungen eine Pauschale von maximal 895 Euro zugeschossen. Die restlichen Kosten sind vom Verletzten zu berappen. Was auch vielen nicht bekannt ist: Bei Freizeitunfällen mit Folgeschäden gibt es von der gesetzlichen Sozialversicherung keine Invaliditätspension. Dieser Punkt spricht ebenfalls für eine private Unfallversicherung.