Mitte September 2015 hat Volkswagen (VW) eingestanden, bei Dieselmotoren der Marken VW, Audi, SEAT und Skoda mit Hilfe einer unzulässigen Motorsteuerungssoftware manipuliert zu haben, um den Stickstoffausstoß bei Abgastests zu senken.
10.000 Fahrzeughalter haben sich unserer Sammelklage gegen VW angeschlossen. Bisher lehnte der Konzern jegliche außergerichtliche Vergleichsgespräche mit dem VKI ab. Trotz Aufforderung war der deutsche Autohersteller auch zu keinem Verjährungsverzicht bereit: Er verweigert Entschädigungszahlungen an Fahrzeughalter in Österreich, deren Pkw von der Abgasmanipulation betroffen ist.
Wir werden nun Ansprüche betroffener Verbraucher im Wege von zivilrechtlichen Sammelklagen gebündelt gegen die Volkswagen AG geltend machen. Aktionen dieser Größenordnung brauchen viel zusätzliches Personal. An die 30 Mitarbeiter unterstützen unsere Rechtsabteilung inzwischen bei den dafür notwendigen organisatorischen Tätigkeiten. Alle uns übermittelten Dokumente müssen auf Vollständigkeit überprüft werden. Um diese Aufgaben zu erfüllen, braucht es auch die passende Hard- und Software. Seit Wochen ist unsere IT-Abteilung damit beschäftigt, weitere PC-Arbeitsplätze einzurichten.