Im Winter steigt die Gefahr von Ausrutschern. Die Schneeräumungs- und Streupflichten sind nun strenger geworden.
Nur mehr wenige Wochen bis Weihnachten, und viele wünschen sich wohl, dass es heuer – nach dem extrem milden Winter des Vorjahres – endlich wieder einmal „weiße Weihnachten“ gibt. Aber der romantische Winter hat auch eine Kehrseite: Rund 20.000 Personen verletzen sich alljährlich in Österreich beim Ausrutschen auf Glatteis und Schnee so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Zwei von drei Verletzungen sind Knochenbrüche, daneben werden nach solchen „Rutschpartien“ aber auch immer wieder Quetschungen, Prellungen oder Sehnen- und Muskelverletzungen diagnostiziert. Mehr als zwei Drittel der Verletzten sind über 45 Jahre alt, Frauen sind aufgrund ihrer Knochenkonsistenz besonders gefährdet.
Kleine Erledigungen
Sehr oft sind es die kleinen Erledigungen des täglichen Lebens, die zu Unfällen führen: wenn man den Mist (meistens in Hausschuhen) in den Hof, wo die Mistkübel stehen, hinunterträgt, wenn man den Einkauf aus der Garageneinfahrt ins Haus bringen will etc. Wohl ist immer auch von einer gewissen Eigenverantwortung auszugehen, aber: Es gibt natürlich Grundregeln für die Schneeräumung beziehungsweise das Streuen. Zu beachten ist, dass die Regeln strenger wurden.