- Durchwegs gute Ausstattung der SB-Zonen
- Kaum Unterschiede bei der Leistungsfähigkeit
- Zugang und Information noch verbesserungsfähig
Bankdienstleistungen rund um die Uhr
Lange Schlangen vor den Schaltern, nachmittags nur zu ausgewählten Zeiten und am Wochenende nie – das gilt für Bankgeschäfte schon lange nicht mehr. Möglich wurde das durch die Einführung von Selbstbedienungsgeräten – zuerst in Form von Bankomaten außerhalb der Bankgebäude und schließlich durch immer umfangreichere Selbstbedienungszonen im Eingangsbereich der Bankhäuser.
Meisten Bankgeschäfte in SB-Zonen
Nach anfänglicher Skepsis haben sich die Kunden daran gewöhnt, dass ihnen Bankdienstleistungen rund um die Uhr zur Verfügung stehen, und möchten den Service auch nicht mehr missen: Eine im Auftrag des Technologieunternehmens NCR GmbH europaweit durchgeführte Studie unter 3.000 Verbrauchern ergab im Frühjahr 2008, dass 67 Prozent der Befragten die Möglichkeit schätzen, ihre Geschäfte im „Do-it-yourself“-Verfahren abzuwickeln. Auch in Österreich wird die Mehrzahl der Bankgeschäfte mittlerweile in den SB-Zonen erledigt – das spart Zeit und nicht zuletzt Geld, denn wer herkömmliche Transaktionen nach wie vor über den Schalter abwickelt, muss dafür oft Gebühren in Kauf nehmen.
Sehr ähnliche Ausstattung
Auch die Kreditinstitute haben etwas von der Verlagerung der Routinetätigkeiten auf die stählernen Mitarbeiter: In einer (teil-)automatisierten Filiale ist nur noch ein Teil des sonst üblichen Personals für Bargeldtransaktionen notwendig, die verbleibenden Mitarbeiter können sich stärker auf die profitablere Beratungstätigkeit konzentrieren.
Also eine klassische Win-win-Situation, wie heute gern etwas bezeichnet wird, das beiden Seiten nur Vorteile bringt? Was das mengenmäßige Angebot an SB-Zonen und -Geräten betrifft, sicherlich ja. Die von uns aufgesuchten Bankfilialen waren alle mit Selbstbedienungsgeräten ausgestattet, das Angebot unterscheidet sich meist nur nach Größe der Filiale und dem verfügbaren Raum.