Die Direktbank Moneyou stellt ihre Aktivitäten mit Ende Juni ein.
Die seit 2014 in Österreich tätige Direktbank „Moneyou“ verabschiedet sich aus der Alpenrepublik. Den Grund, warum die Aktivitäten in Österreich eingestellt werde, benennt die Bank in einer Aussendung an ihre Kunden: „In den letzten Monaten haben wir von Moneyou unsere Strategie überarbeitet und werden uns zukünftig auf unsere größeren Märkte konzentrieren.“ Die Kundenbeziehungen werden mit 30. Juni 2019 eingestellt. Mit anderen Worten: Alle Konten werden gekündigt.
Rückzug ab April: keine Überweisungen mehr möglich
Bereits ab 16. April 2019 können keine neuen Tagesgeld- oder Festgeldkonten mehr eröffnet und keine neuen Einlagen mehr getätigt werden. Die Zinssätze für Tagesgeld werden ab diesem Zeitpunkt auf den Zinssatz von 0,01% p.a. gesenkt und es werden keine Überweisungen mehr auf Moneyou-Konten möglich sein. Für Festgelder, die über den 30. Juni hinaus gebunden sind, vergütet Moneyou die Zinsen für die noch ausstehende Laufzeit, versichert die Direktbank. Da Moneyou keine österreichische Banklizenz hat, Kunden also Zinserträge selbst versteuern müssen, führen wir diese nicht in unserem Sparzinsenvergleich www.konsument.at/sparzinsen.