Rucksack ging verloren
Frau Kleinert war mit Iberia von Wien über Madrid nach Havanna geflogen. Dabei ging eines ihrer Gepäcksstücke, ein Rucksack, verloren. In ihm befanden sich Medikamente für ein Hilfsprojekt. Frau Kleinert meldete den Verlust in Havanna und bei der Firma Swissport Lost and Found am Flughafen Wien. Da der Rucksack zwei Monate später noch immer nicht aufgetaucht war, forderte sie schließlich 450 Euro Entschädigung. Swissport Lost and Found verwies sie an Iberia. Frau Kleinert sandte Kopien der Unterlagen, die sie an Swissport geschickt hatte, an das Wiener Büro von Iberia und hakte nach einigen Wochen vergeblichen Wartens telefonisch nach. Alles sei bereits an die zuständige Abteilung weitergeleitet, hieß es. Nun war es schon drei Monate her, dass der Rucksack abhandengekommen war.
Monat um Monat verging - ohne Erfolg
Frau Kleinert fühlte sich hingehalten und wandte sich mit der Bitte um Unterstützung an uns. In unserem Interventionsschreiben ersuchten wir Iberia, Frau Kleinerts Reklamation endlich zu erledigen. Daraufhin forderte Iberia von Frau Kleinert weitere Unterlagen an. Frau Kleinert schickte sie. Nichts geschah. Wir intervenierten ein weiteres Mal (mittlerweile war der Rucksack schon seit fünf Monaten verschwunden). Iberia ließ uns wissen, dass Frau Kleinerts Unterlagen noch nicht eingelangt wären. Frau Kleinert schickte die Unterlagen erneut. Sechs Monate, nachdem der Rucksack verloren gegangen war, war die geforderte Entschädigung noch immer nicht überwiesen. Wir forderten Iberia noch einmal zur Zahlung auf. Frau Kleinert hatte inzwischen auch die spanische Botschaft eingeschaltet: Die Beschwerde werde bearbeitet, teilte der Iberia-Kundendienst auf Anfrage mit. Zehn Monate, nachdem der Rucksack abhanden gekommen war, war die Sache für Frau Kleinert dann schließlich doch ausgestanden. Die Entschädigung wurde überwiesen.