Urlaub auf dem Campingplatz vermittelt ein ganz besonderes Lebens- und Urlaubsgefühl. Campingplätze mit dem Österreichischen Umweltzeichen bieten das gewisse Extra.
Die Zeiten sind vorbei, da Camping vor allem eine kostengünstige Möglichkeit war, Urlaub zu machen – inzwischen ist das Verreisen mit Zelt oder Wohnwagen zu einer Philosophie geworden. Naturliebhaber schätzen den Aufenthalt im Grünen und die Gemeinschaft am Campingplatz.
Campingplätze mit dem Österreichischen Umweltzeichen
Und immer mehr interessieren sich für Umweltthemen, wie eine Umfrage aus dem Jahr 2006 von Ecocamping, einer Initiative für nachhaltigen Campingtourismus in Europa, zeigt: Von rund 9.000 Befragten gaben 40 Prozent an, dass sie für die Wahl eines Platzes das Kriterium "Umweltauszeichnung" mit einbeziehen. Neun von zehn Befragten fanden es gut, dass es eine solche Auslobung gibt.
Betreiber von Campingplätzen, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind, garantieren nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften. Wir stellen Ihnen im Folgenden drei Musterbetriebe beispielhaft vor.
Camping Mexico
Camping Mexico, ein kleiner Familienbetrieb in traumhaft schöner Lage am Bodensee, hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Gästen mehr als nur schönen Urlaub zu bieten. Seit über zehn Jahren wird dieser Mustercampingplatz nach ökologischen Grundsätzen geführt, wie die Geschäftsführerin Renate Heiler erklärt: "Das beginnt bei biologisch verträglichen Reinigungsmitteln und reicht bis zu Bio-Lebensmitteln aus der Region, die wir in unserem Bio-Bistro anbieten." Die logische Folge: Camping Mexico trägt das Österreichische Umweltzeichen für ökologisch engagierte Betriebe.
Solarenergie und Bio-Bistro
"Wir nutzen Solarenergie für die Warmwassererzeugung und haben Bewegungsmelder für die Beleuchtung installiert. Um unnötige Autofahrten zu vermeiden, bieten wir unseren Gästen Gratis-Fahrräder gegen Pfand an." Den doch recht ungewöhnlichen Namen für einen österreichischen Campingplatz ließ sich Frau Heilers Großvater einfallen: "Eines Tages fand er bei der Arbeit auf dem Feld ein Stück Holz, das ganz genau wie ein X zusammengewachsen war. Da dieser Ortsteil von Bregenz bereits "Neu Amerika" hieß, taufte Georg Heiler sen. seinen damaligen Garten "Mexiko".
Persönliche Lebenseinstellung
Ein Großteil der Gäste reist regelmäßig an. "Viele kommen auch gezielt zu uns, weil sie im Internet über unsere ökologische Einstellung gelesen haben", so Heiler. Sie ergänzt: "Mir geht es mehr um meine persönliche Lebenseinstellung als um den geschäftlichen Erfolg." Denn wer denkt, umweltfreundliches Campen hätte seinen Preis, der irrt: "Unsere Preise liegen in der Mittelklasse."