Es lebe der Zentralfriedhof, sang schon Wolfgang Ambros. Der rund 2,5 km² große Friedhof in Wien, Österreichs größte und Europas zweitgrößte Totenstätte, ist zugleich eine riesige Grünanlage. Und tatsächlich ist hier nicht nur der Tod allgegenwärtig, sondern auch das pure Leben: Der Zentralfriedhof beherbergt einen 40.000 m² großen Naturgarten mit Biotop und Schmetterlingswiesen; Hasen, Rehe, Feldhamster, Fasane, Falken und zahlreiche Singvögel haben hier ein Zuhause gefunden. Naturbelassene Wiesen dienen als Lebensraum für Bienen, aber auch für Raupen und Insekten.
Mülltrennung und sparsamer Wassergebrauch
Nicht nur am Zentralfriedhof ist Umweltschutz ein Thema. So kommen in der Bundeshauptstadt statt Plastikkerzen nur noch wiederverwendbare Gedenkkerzen aus Glas zum Einsatz – zumindest bei jenen Gräbern, die von der Friedhöfe Wien GmbH betreut werden. Besucher werden zu Mülltrennung und sparsamem Wassergebrauch aufgerufen. „Das Verwenden von Unkrautbekämpfungsmitteln und Pflanzenschutzmitteln ist verboten“, sagt Julia Stering von der Friedhöfe Wien GmbH.
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