Wissenschaftlich bewiesen
Geahnt haben wir es immer schon, aber jetzt ist es auch wissenschaftlich bewiesen: Je größer der Teller und je mehr darauf liegt, desto mehr wird gefuttert. Das beweist eine Studie der University of Cambrige, für die eine große Anzahl an Studien ausgewertet wurde. Allein durch kleinere Teller und damit geringere Portionsgrößen könnte die durchschnittliche tägliche Energieaufnahme bei britischen Verbrauchern um 12 bis 16 % (bis zu 279 kcal) und bei US-Amerikanern um 22 bis 29 % (bis zu 527 kcal) gesenkt werden, stellten die Studienautoren fest.
Einen Versuch wert
Dieser Effekt war unabhängig von Geschlecht, dem Body-Mass-Index (BMI), der Anfälligkeit für Heißhungerattacken und der Tendenz zur bewussten Kontrolle des eigenen Essverhaltens. Auch wenn die Resultate noch durch weitere Untersuchungen bestätigt werden müssen: Der Umstieg auf kleinere Teller ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Neben kleineren Tellern und Gläsern daheim wie außer Haus braucht es aber auch geringere Portionsgrößen bei Fast Food, Desserts und Softdrinks. Weniger Werbung für Großpackungen sowie ein Ende der üppigen Mengenrabatte wäre auch nicht schlecht.