Viele Lebensmittel landen bald nach dem Kauf im Müll, weil sie verdorben sind. Durch adäquate Lagerung ließe sich das meistens verhindern.
Gerade einmal drei Tage liegen die Radieschen im Kühlschrank, schon sind sie weich und schrumpelig und nicht mehr mit Genuss zu verzehren. Ab in den Müll damit! Oft schimpfen wir dann vielleicht auf das Geschäft, in dem wir das vermeintlich nicht mehr ganz frische Produkt eingekauft haben.
Dabei sollten wir uns besser bei der eigenen Nase nehmen, meint VKI-Lebensmittelexpertin Teresa Bauer: „Viele Lebensmittel verderben frühzeitig, weil wir sie falsch gelagert haben. Das ist eine der Hauptursachen für Lebensmittelverschwendung im Haushalt.“
Gemüse vom Blattgrün befreien
Im Fall der Radieschen gilt das Gleiche wie bei Kohlrabi und Karotten: Sie sollten vom Blattgrün befreit werden, bevor man sie im Gemüsefach des Kühlschranks verstaut. „Die Blätter entziehen dem Gemüse die Feuchtigkeit. Ohne Blätter hält es länger frisch“, sagt Teresa Bauer und hat gleich noch einen Lagerungstipp parat: „Radieschen ungewaschen und ungeschnitten lagern. Obst und Gemüse sollte man erst kurz vor der Verarbeitung unter fließendem Wasser gründlich reinigen.“
In feuchtes Tuch einschlagen
Karotten und Radieschen gehören auch wie Spargel oder Salat zu den Kandidaten, die man länger frisch halten kann, wenn man sie für die Aufbewahrung im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch einschlägt.
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe von KONSUMENT, dass man auch aus manchen Zubereitungsresten von Gemüse noch schmackhafte Speisen zaubern kann.
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