Kohlenhydrate zu reduzieren kann beim Abnehmen helfen.
Das hängt davon ab, wer es langfristig praktiziert. Die Methode der Kohlenhydrat-Reduktion ist ein sinnvolles Prinzip bei Übergewicht, Adipositas, Metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes – und auch für jeden, der sich nicht viel bewegt.
Wichtig ist, dass pro Tag (innerhalb von 24 Stunden) eine lange Pause eingelegt wird, in der keine Kohlenhydrate konsumiert werden. Sonst kommt die gewünschte Fettverbrennung erst gar nicht in Gang.
Das Modell funktioniert grundsätzlich unabhängig von der Uhrzeit. Das heißt, man muss nicht zwingend abends auf Kohlenhydrate verzichten. Es gibt Studien, die zeigen, dass Menschen, die am Abend sehr kohlenhydratreiche Mahlzeiten essen, aber über den Tag eine Kohlenhydratpause machen, sogar eher Gewicht reduzieren als Personen, die die gleiche Menge Kohlenhydrate über den Tag verteilt essen.
Je länger die Phase mit niedrigem Insulinspiegel – also die Kohlenhydratpause – dauert, umso eher erreicht man die angestrebte Gewichtsreduktion. Bei gleichmäßiger Zufuhr auch nur moderater Kohlenhydratmengen über den Tag verteilt kann das Abnehmen dagegen nicht funktionieren.