Ist Himalayasalz gesünder als herkömmliches Speisesalz?
Himalaya-Salz wird unter vielfältigsten Versprechungen angeboten. Glaubt man den Werbebotschaften, soll es gegen Gicht und Bluthochdruck wirken, entschlacken und den Säure-Basen-Haushalt regulieren. Außerdem enthält es angeblich alle 84 Elemente, aus denen auch die Erde und der Mensch bestehen, und soll damit einen wesentlichen Beitrag zur Mineralstoffversorgung leisteten.
Unhaltbare Behauptungen
In Wahrheit ist es so: Alle behaupteten Wirkungen sind unbewiesen, viele Argumente der Salzverkäufer wissenschaftlich unhaltbar. Weder seine Herkunft noch die hübsche rosa Färbung des Himalayasalzes machen aus diesem Produkt mehr, als es tatsächlich ist: ein Speisesalz. Der einzige wesentliche Unterschied zu unserem herkömmlichen Speisesalz sind die Transportwege. Immerhin ist der Himalaya einige Tausend Kilometer weiter entfernt als zum Beispiel Bad Ischl ...
Bereits genug Salz konsumiert
Davon abgesehen: Laut Ernährungsgesellschaften sollten aus Lebensmitteln täglich höchstens sechs Gramm Salz aufgenommen werden, Speisesalz zum Würzen inklusive. Diese Menge wird häufig überschritten, da vor allem in stark verarbeiteten Produkten oft erstaunlich viel Salz steckt. Aus Gesundheitsgründen noch zusätzlich Himalayasalz zu konsumieren, macht daher keinen Sinn, ganz im Gegenteil