- Kaum Probleme mit Schimmel
- Billigste Produkte am stärksten belastet
Passionierte Hobbybäcker krempeln in diesen Wochen die Ärmel auf: Jetzt werden Kekse gebacken. Sind obendrein Kinder im Haus, zählt das Fabrizieren der süßen Köstlichkeiten wohl überhaupt zu den absolut unumstößlichen Fixterminen rund um Weihnachten.
Klar, dass in die selbst gemachte Bäckerei nur einwandfreie Zutaten kommen sollten. Doch manche Lebensmittel, die in den Rezepten angeführt werden, sind ausgesprochen heikel. Haselnüsse zählen dazu, weil sie einerseits anfällig für Schimmelpilze sind und andererseits auch leicht ranzig werden.
Haselnüsse aus der Türkei
Wir wollten wissen, ob die namensgebende Zutat von Haselnuss-Stangerln, -Keksen & Co bei uns in einwandfreier Qualität erhältlich ist, und haben für unseren Test geriebene Haselnüsse in Supermärkten sowie Bio-Geschäften und ganze Haselnüsse auf dem Wiener Naschmarkt erstanden. Die Produkte, die im Einkaufskorb unserer Tester landeten, stammten überwiegend aus der Türkei, dem weltweit größten Haselnussproduzenten. Zweitgrößter Produzent ist übrigens Italien.
Leicht verderbliche Fette
Haselnüsse bestehen zu rund 60 Prozent aus Fett. Dieses Fett ist hochwertig. Es enthält in hohen Anteilen ungesättigte Fettsäuren, die die Blutfettwerte positiv beeinflussen können. Doch aufgrund des hohen Fettgehalts sind Haselnüsse, vor allem wenn sie bereits gerieben sind, auch leicht verderblich.
Die Haselnüsse, die wir für den Test erstanden hatten, waren in dieser Hinsicht tadellos. Die organoleptische Untersuchung der Experten der Lebensmitteluntersuchungsanstalt ergab: Kein einziges Produkt roch oder schmeckte ranzig, alle schnitten bei diesem Prüfpunkt „sehr gut“ ab.