Was steckt in Braunhirse?
Braunhirse ist ein Getreide und eine von vielen Hirsearten. In ihrer Schale finden sich neben Mineralstoffen und Kieselsäure auch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. Phytin- und Oxalsäure. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben zwar viele Vorteile, können bei übermäßigem Verzehr aber auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen.
Eiweiß (Protein) wird etwa von Tanninen (pflanzlichen Gerbstoffen) gebunden, und dadurch wird die Bioverfügbarkeit des Proteins im Körper herabgesetzt. Auch die Stärkeverdauung kann gehemmt werden.
Werbung mit B-Vitaminen
Phytinsäure bindet unter anderem Kalzium sowie Eisen und vermindert so deren Aufnahme. Auch Oxalsäure bindet Kalzium und kann die Entstehung von Nierensteinen begünstigen. Obwohl über den Vitamingehalt von Braunhirse nichts bekannt ist, werben viele Vertreiber mit einem hohen Gehalt an B-Vitaminen. Dahinter verbirgt sich die Substanz Laetril, die jedoch weder für den menschlichen Organismus essenziell ist noch vitaminähnliche Eigenschaften aufweist.