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Ausgewogene Ernährung für Kinder - Kindliche Essgewohnheiten berücksichtigen

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Sie brauchen Nährstoffe und Energie, um zu wachsen und sich zu entwickeln.

Kinder können aufgrund ihres Stoffwechsels lange Zeitspannen zwischen den Mahlzeiten nicht so gut überbrücken wie Erwachsene. Daher ist für Kinder eine dem Alter angepasste Ernährung notwendig, von der Menge und der Qualität der Lebensmittel her. Wichtig ist für Eltern außerdem, kindliche Essgewohnheiten ausreichend zu berücksichtigen, denn in der Kindheit wird der Grundstein für das spätere Ernährungsverhalten gelegt.

Genauso wie für Erwachsene –  gilt  die österreichische Ernährungspyramide als Orientierung für eine gesunde Ernährung der Kleinsten.

Ausreichend trinken: Vor allem Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüse- und verdünnte Fruchtsäfte sind als Durstlöscher geeignet. Koffeinhaltige Getränke (wie Cola-Getränke, Energydrinks, schwarzer und grüner Tee, Kaffee) sowie stark zuckerhaltige Getränke sind für Kinder nicht geeignet. Kinder brauchen regelmäßig Flüssigkeit. Je nach Alter pro Tag ungefähr 1,5 bis 2,5 Liter insgesamt in Form von Getränken, aber auch aus fester Nahrung wie Obst und Gemüse.

Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst: 5 Portionen Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst am Tag sollten es sein. Das alles möglichst abwechslungsreich, gekocht und roh (Verträglichkeit berücksichtigen). Als Maß für eine Portion gilt die Kinderfaust. 

Getreide und Kartoffeln: 5 Portionen Getreide, Brot, Nudeln, Reis oder Erdäpfel pro Tag einplanen. Vollkorngetreideprodukten den Vorzug geben. Stark gezuckerte und sehr fetthaltige Produkte sollten hingegen selten gegessen werden (z.B. Müsli mit zugesetztem Zucker oder Schokolade, Pommes frites).

Milch und Milchprodukte: Sie gehören auf den täglichen Speiseplan, denn sie sind wichtige Kalziumlieferanten. Ideal für Kinder sind Milch, Joghurt, Topfen, Käse und Hüttenkäse.

Fisch, Fleisch und Eier: Ein- bis zweimal in der Woche sollte Fisch (fetter Seefisch wie Makrele, Lachs, Thunfisch, Hering oder heimischer Kaltwasserfisch wie z.B. Saibling) auf den Teller kommen. Bei Fleisch und Wurstwaren sind maximal 3 Portionen in der Woche ausreichend. Geben Sie fettarmem Fleisch und fettarmen Wurstsorten den Vorzug. Zubereitungsarten mit viel Fett sollten ebenfalls eher die Ausnahme bilden (z.B. besser dünsten als panieren). Pro Woche können bis zu drei Eier konsumiert werden.

Fette und Öle: Nur sparsam verwenden und dabei pflanzliche Fette bevorzugen. Auf versteckte Fette achten. Sichtbares Fett möglichst wegschneiden.

Süßes, Fettes und Salziges: Auch wenn es noch so gut schmeckt – selten und in kleinen Mengen essen. Fastfood wie Burger oder Döner etc. ist zwar nicht verboten, sollte jedoch selten konsumiert werden.
 

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