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Mann hält ein Smartphone. AmBildschirm steht "eSIM aktiviert"
Wer die EU verlässt, muss über Internet und Telefonie nachdenken. eSIMs können helfen. Bild: Linaimages/Shutterstock

eSIMs auf Reisen: mehrere Leitungen, ein Gerät

Praktisch. eSIMS sind eine bequeme Alternative zu Auslandstarifen des eigenen Providers.

Mit der Klasse nach London, zum Schwager nach Seattle, mit der Braut nach Bali: Wer die EU verlässt, muss über Internet und Telefonie nachdenken. Kann man ein Hotel-WLAN nutzen, kommt man vielleicht ohne Extra-Aufwand aus. Wer aber unterwegs ist, braucht eine andere Lösung. 

Auslandstarife oder Touristen-SIM-Karten

Auslandstarife beim eigenen Provider oder Touristen-SIM-Karten sind oft teuer, vor Ort gekaufte SIM-Karten mit lokalen Tarifen fast immer billiger. Aber die Zeit ohne Internetzugang zwischen der Ankunft und bis der lokale Dienst funktioniert, kann hart werden. Bleibt die eSIM. 

Chip in neueren Smartphones

Eine eSIM ist ein winziger Chip, der in neueren Smartphones ab 2020 eingebaut ist und mit einem Mobilfunknetz der Wahl verbindet. Im Gegensatz zu einer physischen sind eSIM-Karten digital. Zum Einstieg braucht es Einstellungen am Smartphone, die App eines Anbieters und den Kauf eines oder mehrerer Tarife (XX Tage in Pakistan, YY GB Datenvolumen für ZZ Euro) für das Reiseziel. 

Airalo, Holafly und Travelsim

Die drei großen Anbieter heißen Airalo, Holafly und Travelsim. eSIMs bieten in erster Linie Datentarife, also Zugang zum Internet und in der Regel keine neue Nummer. Die eigene Telefonnummer zu Hause bleibt bestehen. 

"Am besten vor der Reise installieren"

Portrait der VKI-Testerin Joti Bomrah
VKI-Testerin Joti Bomrah Bild: A.Konstantinoudi/VKI

Joti Bomrah, unsere Multimedia-Testerin: „eSIMS in Drittstaaten sind praktisch. Sie benötigen WLAN oder mobile Daten für die Installation der eSIM. Ich empfehle, sie am besten vor der Reise zu installieren. Erreicht man das Zielland, schaltet man den Dienst in den Einstellungen des Smartphones bequem ein. Außerdem könnte man über die eSIM das eigene Handy als Hotspot für Mitreisende einsetzen. Denken Sie aber daran, Ihre Heimat-SIM-Karte auszuschalten, damit Ihnen keine Roaminggebühren entstehen.“

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