WLAN: Ein kabelloser Internetzugang ist praktisch und bequem, doch auf unerwünschte "Surfgäste" können Sie verzichten.
Spannendes Experiment
Besonders in dichter verbauten Gebieten können Notebookbesitzer in ihren eigenen vier Wänden ein spannendes Experiment durchführen: Wenn sie die WLAN-Schnittstelle (bei Apple: „AirPort“) ihres Computers aktivieren, findet diese höchstwahrscheinlich eine ganze Reihe von lokalen Funknetzwerken (Wireless Local Area Network, auch 802.1X-Netz genannt) zur scheinbar freien Nutzung. Scheinbar deshalb, weil es sich meist um private Netzwerke handelt, deren Besitzer aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit die Absicherung unterlassen haben.
Wireless-Modem als Funk-Basisstation
Das Wireless-Modem bzw. der Wireless- Router (für die Anbindung von mehr als einem Computer) ist ja nichts anderes als eine Funk-Basisstation, und die WLAN-Karte im Notebook ist die Gegenstelle. Und da Funkwellen nicht an der Wohnzimmerwand oder der Balkontüre haltmachen, sind bestimmte Sicherheitsmaßnahmen erforderlich – zum Schutz Ihrer persönlichen Daten und des in Ihrem Tarif inkludierten Datentransfervolumens.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Computer und Basisstation dahingehend konfigurieren sollten. Letztere wird üblicherweise über den herkömmlichen Browser (z.B. Internet Explorer oder Firefox) am Computermonitor angesteuert.
Passwort und SSID
Ändern Sie zunächst das werksseitig vergebene Passwort, mit dem Sie Zugriff auf den Router erhalten. Der zweite Schritt ist die Änderung des SSID oder auch ESSID (Extended Service Set Identifier). Das ist der interne Name der Basisstation, den Sie individuell wählen können. Gestalten Sie ihn ebenfalls wie ein sicheres Passwort, also als Kombination aus mindestens sechs (groß- und kleingeschriebenen) Buchstaben und Ziffern. Dies allein ist freilich nicht genug. Beim Kauf eines Routers sollten Sie darauf achten, dass er die Möglichkeit bietet, das Senden (Broadcast) des SSID zu unterbinden, also den Namen gleichsam zu verstecken.