Hier könnte sich Amazon ein Stück abschneiden: Der Modeversender Zalando nimmt zumindest den Schutz der Kundendaten erfreulich ernst.
Bisher in unserer Datenschutz-Reihe erschienen:
- Datenschutz: Persönliche Spuren löschen - Daten weg vom Mac
- Datenschutz: Persönliche Spuren beseitigen - SSDs und mobile Geräte
- Datenschutz: Persönliche Spuren beseitigen - Löschen allein ist zu wenig
- Datenschutz: Adresshandel - Für eine Handvoll Cent 2/2016
- Datenschutz: Virenscanner - Wölfe im Schafspelz
- Datenschutz: Spotify - Abgehört
- Datenschutz: Booking.com - Datendeals unter der Decke
- Datenschutz: Runtastic - Der große Daten-Run
- Datenschutz: Freemail-Dienste - Mehr Komfort, mehr Werbung
- Datenschutz: PayPal - Mit Sicherheit indiskret
- Datenschutz: Zalando - Kein Grund zum Schreien
- Datenschutz: Mjam und die Telefonkeiler - Essen mit Folgen
- Datenschutz: WhatsApp - Chat mit Risiko
- Datenschutz: Amazon - Der unheimliche Riese
- Datenschutz: Facebook - Surfverhalten genau erforscht
- Datenschutz: Google - Einer liest mit
„Schrei vor Glück“ – mit diesem Slogan und den dazugehörigen auffälligen TV-Spots wurde der Onlineversender Zalando bekannt.
Zalando Partys
Heute bestellen bereits über 14 Millionen Menschen beim Unternehmen. Darunter viele junge Leute, die sogenannte Zalando-Partys organisieren. Dabei lässt sich eine Teenie-Gruppe haufenweise Mode an eine Adresse liefern, probiert und feiert gemeinsam, wählt einige Stücke aus und sendet einen großen Berg Textilien wieder retour.
Arbeitsbedingungen nicht top
Die Partys und die TV-Spots kennt man. Weniger geläufig ist vielen Kunden, dass Zalando schon öfter Kritik wegen seiner Arbeitsbedingungen in den Logistiklagern einstecken musste. Zuletzt im April 2014, als eine verdeckt arbeitende TV-Journalistin von Sitzverboten, flughafenähnlichen Personenkontrollen und gegen das Arbeitsrecht verstoßenden Pausenregeln berichtete.
Unternehmen ist und bleibt erfolgreich
Es vergehe kaum ein Tag, an dem der Rettungsdienst nicht zum Lager gerufen werde, erzählte sie. Doch offenbar tut dieser Umstand dem Erfolg des Unternehmens keinen Abbruch. Sowohl der Umsatz als auch die Kundenzahl steigt. Wir haben uns angesehen, wie es um die Datenschutzbedingungen bestellt ist.