Schutzmaßnahmen wie Anti-Viren-Software sichern nicht nur Ihre eigenen Daten, sie dienen auch der Allgemeinheit. Kein Sicherheitspaket arbeitet perfekt, auch unter den kostenlosen Alternativen gibt es akzeptable Varianten.
Einen Computer ungeschützt mit dem Internet zu verbinden ist fahrlässig. Selbst auf einer seriösen Internetseite kann sich unerkannt Malware (= Schadsoftware wie Viren, Würmer etc.) verstecken. Diese kann persönliche Daten ausspionieren oder Außenstehenden die Kontrolle über den Computer verschaffen.
Ein ungeschützter Rechner erleichtert aber auch die Weiterverbreitung von Viren (z.B. via E-Mail oder beim Datenaustausch mittels USB-Stick). Wer seinen Computer schützt, handelt sich selbst und anderen gegenüber verantwortungsbewusst.
Basisschutz: Virenscanner, Firewall
Zum Basisschutz gehören Virenscanner und Firewall. Aufgabe des Virenschutzes ist es, Schadsoftware aufzuspüren und unschädlich zu machen. Im Hintergrund läuft ein "Wächter", der neu auf den Rechner kopierte Dateien in Echtzeit überprüft bzw. verdächtige Programme meldet. Zusätzlich durchforstet ein Dateiscanner laut Zeitplan die Festplatte bzw. einzelne Dateiordner nach Schädlingen.
Überwachung des Datenverkehrs
Die Firewall (englisch für Feuermauer) überwacht den Datenverkehr zwischen Computer und Internet. Sie schützt vor Fremdzugriffen von außen und vor Schadsoftware, die sich selbstständig verbreitet. Sollte sich trotzdem ein Virus eingenistet haben, dann blockiert eine gute Firewall den Datenverkehr ins Netz.
Seit dem Betriebssystem Windows XP mit Servicepack 2 ist jeder PC mit einer brauchbaren Firewall ausgestattet. Wobei "brauchbar" im Test die Note "durchschnittlich" bedeutet. Die Firewall von Windows 7 konnte sich gegen etliche kommerzielle Produkte behaupten.