Wer sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, kommt schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Und wer sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, kommt bald auch zu der Einsicht: Insbesondere die einfachen Antworten, die unumstößlichen Wahrheiten, finden sich leider selten. Die Zusammenhänge sind häufig zu komplex, um zu simplifizieren. Deshalb machen viele Entscheidungsträger auch einen großen Bogen um dieses Thema. Wobei manch einer twittert: "Den von Menschen gemachten Klimawandel gibt es nicht." Das ist eine einfache Botschaft. Sie steht freilich im kompletten Widerspruch zu dem, was 99 Prozent aller wissenschaftlichen Studien der vergangenen Jahre ergeben haben.
Grünes Abwägen
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag: Nein, Papiersackerl sind nicht per se ökologischer als Plastiksackerl. Nein, E-Autos sind nicht nur "grün“. Nein, "bio“ heißt nicht automatisch auch "fair“. Sie verstehen, worauf ich hinauswill? Die Liste vermeintlicher Öko-Widersprüche ist lang. Bei nachhaltiger Betrachtung offenbart der zweite Blick vielfach, dass es leider nicht ganz so einfach ist, wie der erste Blick es vermuten lässt.
Komplexe Zusammenhänge
Uns im VKI schrecken komplexe Zusammenhänge nicht ab. Das haben sie noch nie. Wir wollen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, zum Thema Nachhaltigkeit künftig noch umfassender informieren und dabei auch praktische Hilfestellung für den Konsumalltag leisten. Informationen gewichten und (verständlich) aufbereiten. Und objektiv berichten. Kurzum: Ihnen beim grünen Abwägen helfen. Das wird sich im gesamten KONSUMENT-Magazin und auch online bemerkbar machen. Hier in diesem Kommentar/Blog (Öko.Logisch) wird es bisweilen subjektiver rüberkommen – das erlauben die journalistischen Spielregeln einer Kolumne/eines Blogs. Aber auch hier werde ich versuchen, relevante Themen möglichst verständlich zu beschreiben, zum Teil heruntergebrochen auf meinen eigenen Konsumalltag.