Was war diese Woche anders? Ich hatte etwas mehr Zeit zum Selberkochen und schaute dabei, dass noch etwas übrig für spätere Mahlzeiten blieb. Einmal gab es ein vegetarisches Chilli mit Paprika, Mais, weißen und roten Bohnen und einmal Kürbissuppe. Beide Gerichte schmeckten mir sowohl als Abendessen als auch am nächsten Tag mittags im Büro.
Tiefgekühlte Beeren
Tiefgekühlte Beeren schmecken im Gegensatz zur weitgereisten Frischware richtig gut. Ich gönnte mir einmal als Nachspeise tiefgekühlte Himbeeren und Erdbeeren gemixt mit Banane und Joghurt. Wenn man die Beeren tiefgekühlt mit den anderen Zutaten püriert, erhält man eine Art Frozen Joghurt. Wegen der potentiellen mikrobiellen Belastung würde ich sie allerdings Kindern, Schwangeren und Personen mit einem geschwächten Immunsystem nicht geben, und als Erwachsener genau abwägen, ob ich das Risiko eingehen will. Immerhin wurden in der Vergangenheit sowohl Noroviren als auch Hepatitis A in gefrorenen Beeren aus dem Handel nachgewiesen. Weniger risikoreich sind Beeren aus dem eigenen Garten, die im Sommer tiefgekühlt werden. Noch besser ist es allerdings die Beeren ausreichend zu erhitzen, damit werden Bakterien abgetötet.
Sprossen und Keimlinge
Sprossen und Keimlinge sind ebenfalls aus mikrobiologischer Sicht nicht ohne Risiko. Rund die Hälfte der von uns getesteten Keime und Sprossen war 2015 verdorben. Auch für einen der größten und schwersten lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüche in Deutschland und angrenzenden Ländern 2011 dürften Sprossen, und zwar jene von Bockshornklee, verantwortlich sein.
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