Musicstreaming im Test: Mit Streaming-Diensten gelangen Musikfans schnell und einfach an ihre Lieblingstitel. Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit bleiben aber häufig auf der Strecke.
Hörqualität, Musikauswahl und Benutzung
Musikstreaming-Dienste werden immer populärer. Vor allem die junge Generation setzt bei der Verwaltung ihrer Hitsammlungen auf das Internet. Doch sind sie wirklich so nutzerfreundlich wie in ihrer Eigenwerbung immer angepriesen wird? Die Stiftung Warentest hat sich neun Musikstreaming-Anbieter im deutschsprachigen Markt angesehen und auf Hörqualität, Musikauswahl, Vielseitigkeit und Benutzung (stationär sowie mobil) und rechtliche Aspekte getestet. - Lesen Sie auch unsere Infos zu Google Play Music, Apple iTunes Match, Amazon Cloud Player.
Cloud-Computing im Vergleich
Das Prinzip Musikstreaming basiert auf Cloud-Computing. Die digitale Wolke (Cloud) ermöglicht die Speicherung und orts- und zeitungebundene Zugänglichkeit von Daten übers Internet (siehe auch Streaming-Plattformen 2/2012).
So funktioniert Musikstreaming
Die Musik liegt also in einem Speicher im Internet (der Cloud). Möchte der Nutzer einer Streaming-Plattform ein Lied hören, so wird während des Ladens auf das Endgerät (Computer, Smartphone, Tablet) bereits der Anfang des Songs abgespielt. Nach dem Abspielen verschwindet das Lied wieder aus dem Zwischenspeicher des Endgeräts, es erfolgt somit keine dauerhafte Speicherung des Musikstücks.
Alternative zu MP3-Downloads
Voraussetzung fürs Musikstreaming ist eine permanente Internetverbindung während des gesamten Vorganges. In der heutigen Zeit des mobilen Internets stellt dies allerdings keine Hürde mehr dar und ist eine wahre Alternative zu MP3-Downloads und dem Abspielen von CDs geworden.