Mit dem KONSUMENT-Soundbars-Test des VKI finden Sie den richtigen Lautsprecher!
Was der Soundbars-Test bietet
- In unserem Soundbars-Test finden Sie Fotos, Preise, Testergebnisse und Ausstattungsmerkmale.
- Die wichtigsten Fragen lauten: Was ist die beste Soundbar? Welcher Hersteller macht die besten Soundbars? Ist es sinnvoll, eine Soundbar zu kaufen? Welche Soundbars klingen gut? Wie sieht es mit der Handhabung aus? Wie hoch ist der Stromverbrauch – in Betrieb und im Stand-by? Sind sie Multiroom-, WLAN-, Bluetooth- oder NFC-fähig? Welche Eingänge und Anschlüsse haben sie? Haben sie Dolby Atmos? Kann der Klang einer Soundbar mit einer Heimkino-Anlage mithalten? Welches Lautsprecher-Modell wurde Testsieger?
- Wir haben die Soundbars unabhängig und objektiv getestet – und können einige empfehlen.
So testen wir Soundbars
- Zur Anwendung kommen einheitliche Testkriterien. So werden die Ergebnisse vergleichbar.
- Der Einkauf der Vergleichsmuster erfolgte anonym im Einzel- oder Versandhandel.
- Unabhängige Tester haben die Produkte beurteilt: im Praxistest und im Labor. Untersucht wurden Ton, Handhabung, Stromverbrauch, Vielseitigkeit und Datensendeverhalten.
Diese Informationen enthält der Vergleich
- Testergebnisse von 49 in Österreich erhältlichen Soundbars im Preissegment von 50 bis 1500 Euro.
- Der Vergleich bietet werbefreie, unabhängige Testergebnisse, beschreibt alle Vorteile und Nachteile der Produkte und stellt eine objektive Entscheidungshilfe inklusive Testsieger dar.
- Unsere Expert:innen beraten Sie und geben Ihnen Tipps.
Der aktuelle Vergleich umfasst folgende Modelle:
- Bose Smart Soundbar 600
- Bose Smart Soundbar 600 with Bose Surround speakers
- Bose Smart Ultra
- Denon DHT-S316
- Hisense AX5100G
- Hisense X3120G
- Hisense S2100
- JBL Bar 1300
- LG DSC9S
- LG USE6S
- LG S60Q
- LG SQC2
- LG SQC1
- LG SQC4R
- Majority Everest 5.1
- Majority Sierra Plus
- Majority Bowfell
- Nubert nuPro AS-2500
- Panasonic SC-HTB150
- Philips Fidelio FB1
- Philips The One (TAB 8507B/10)
- Philips TAB7207/10
- Philips TAB8907/10
- Philips TAB7908/10
- Philips TAB5308
- Philips TAB5108
- Samsung HW-Q995GC
- Samsung HW-Q990C
- Samsung HW-Q935GC/ZG
- Samsung HW-Q930C
- Samsung HW-Q810GC
- Samsung HW-Q800C
- Samsung HW-Q710GC/ZG
- Samsung HW-C460G/ZG
- Samsung HW-Q600C
- Samsung HW-Q60C
- Samsung HW-C400
- Samsung HW-C430
- Sennheiser Ambeo Soundbar Plus
- Sennheiser Ambeo Soundbar Mini
- Sharp HT-SBW182
- Sony HT-S2000
- Sony HT-AX7
- TCL P733W
- TCL TS8111
- TCL TS8132
- Yamaha SR-X50A
- Yamaha SR-X40A
- Yamaha SR-B40A
Folgende Modelle haben wir 2023 untersucht:
- Canton Sound L
- Denon DHT-S217
- Harman Kardon Citation Multibeam 1100
- JBL Bar 2.0 All-in-one (MK2)
- JBL Bar 2.1 Deep Bass (MK2)
- JBL Bar 300
- JBL Bar 500
- JBL Bar 800
- JBL Bar 1000
- LG DS75Q
- LG DS80QY
- LG DS90QY
- LG DS95QR
- LG DS40Q
- LG DS80QR
- Magnat SBW 300
- Nubert nuBoxx AS-225 max
- Samsung HW-Q995B
- Sonos Ray
- Sony HT-A3000
- Sony HT-A5000
- Teufel Cinebar One+
- Yamaha SR-C30A
Wie sinnvoll ist eine Soundbar?
Sie haben sich einen neuen Fernseher gekauft und sind draufgekommen, dass der Klang ebenso dünn ist wie das TV-Gerät selbst. Sie hätten aber gerne zum beeindruckenden Bild des neuen Fernsehers auch einen entsprechend tollen Ton. Dann haben Sie im Grunde zwei Möglichkeiten. Entweder Sie haben bereits Lautsprecher, Stereo-Anlage oder ein Heim-Kino-System zu Hause, an das Sie das TV-Gerät anschließen können. Oder Sie entscheiden sich für eine Soundbar. Diese ist eigens dafür entwickelt, dem schlanken Fernseher einen fetten Sound zu entlocken.
Welche Arten von Soundbars gibt es?
Es gibt Soundbars, die nur aus einem Teil – der Lautsprecherleiste – bestehen. Und welche mit eigenem Subwoofer. Dieser liefert die tiefen Frequenzen und wird irgendwo im Raum, meist direkt auf dem Boden, aufgestellt. Befindet sich unter Ihrer Wohnung ebenfalls eine, kann es für den Hausfrieden förderlich sein, den Subwoofer etwas höher aufzustellen. Denn gerade der Bass schleicht sich gerne ungefragt in andere Wohnungen.
Oft sind neben dem Subwoofer noch zwei oder gar vier zusätzliche Boxen dabei, die meist im Zimmer verteilt aufgestellt werden, um den Raumklang durch Töne von hinten und oben zu verbessern.
Was brauche ich?
Welche Bauart für Sie die geeignete ist, hängt von Ihrem Anspruch und der Gestaltung des Raumes ab. Wie groß ist das Zimmer, wie weit sind die Lautsprecher von den Wänden und der Decke entfernt, welche dämpfende Raumausstattung wie Teppich oder Vorhänge gibt es. Und wo befinde ich mich beim Hören im Raum. Grundsätzlich gilt für alle Lautsprecher, je größer der Raum, desto größer sollten die Lautsprecher sein. Oft sind in größeren Zimmern Soundbars mit mehreren Boxen – also auch einem getrennten Subwoofer – wirkungsvoller.
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Ich streame viel – brauche ich etwas Besonderes?
Wenn Sie allgemein auf guten Klang und im Besonderen auf den vom Streaming-Dienst besten bereitgestellten Ton Wert legen, sollte die Soundbar einen HDMI-eArc-Anschluss haben. Dieser kann zurzeit am schnellsten und am meisten Dateninformationen verarbeiten. Alle hier vorgestellten Produkte verfügen über diesen Anschluss. Um aber wirklich die vom Streaming-Dienst ausgestrahlte Qualität zu erhalten, muss auch der Fernseher oder der Beamer – und die Streaming-Box – mit HDMI eARC ausgestattet sein. Außerdem sollten Sie ein HDMI-High-Speed-, -Premium- oder -Ultra-High-Speed- Kabel verwenden, das für die Übertragung großer Datenmengen geeignet ist.
Schließlich empfehlen wir Soundbars, die wenigstens sechs Kanäle ausspielen können wie 5.1 – eine Erklärung dazu finden Sie im Kasten „Was heißt 5.1?“. In dieser Zusammenstellung erreichen Sie hohen Hörgenuss.
Was bedeuten HDMI, HDMI ARC und HDMI eARC?
HDMI – High Definition Multimedia Interface – wurde 2002 eingeführt. Mit diesem Anschluss – korrekter „Schnittstelle“ – lassen sich Bild- und Tonsignale übertragen. Die nächste Entwicklungsstufe wurde 2009 mit HDMI ARC (HDMI 1.4) eingeführt. Nun konnten größere Datenmengen übertragen werden. Zum Beispiel ein Großteil des Raumklanges Dolby Atmos. Seit 2017 gilt HDMI eARC (HDMI 2.1) als höchste Stufe. Damit kann etwa Dolby Atmos verlustfrei verarbeitet werden. Dolby Atmos gilt als bester 3-D-Ton für den Heimbereich.
Was heißt 5.1?
Wer sich mit Soundbars beschäftigt, stolpert irgendwann über Mehrkanalton-Bezeichnungen wie 5.1 oder 3.1.2. Was bedeutet das?
Für Filme und Musik wird Ton in der Regel nicht nur aus einer Richtung aufgenommen. Die einfachste und bekannteste Art dafür ist Stereo. Hier wird der Schall von zwei Mikrofonen aufgenommen. Um die gewünschte Wirkung beim Hören zu erzielen, wird der Ton über zwei getrennte Kanäle ausgespielt. Dafür werden zwei Lautsprecher benötigt, die im besten Fall von zwei unterschiedlichen Standpunkten auf die hörende Person gerichtet sind.
Um vor allem bei Filmen beim Publikum das Gefühl zu erzeugen, mittendrin zu sein, werden meist mehrere Kanäle aufgenommen und in zumindest je einem Lautsprecher ausgespielt. Dadurch wird die Wirkung erzielt, dass Töne von allen Richtungen kommen und in alle Richtungen gehen können. Die derzeitige Richtschnur dafür ist Dolby Atmos. Dafür werden wenigstens sechs Kanäle benötigt. Ob die Soundbar das leisten kann, erkennen wir an der Bezifferung des Lautsprechersystems. Alle angegebenen Ziffern müssen zusammengerechnet mindestens sechs ergeben. Also zum Beispiel 5.1 oder 3.1.2.
Die erste Ziffer steht für die Menge der Lautsprecher, die waagrecht abstrahlen. Sie sind bei einer Soundbar meist in der einen Lautsprecherleiste verbaut.
Die zweite zeigt die Zahl der Lautsprecher für tiefe Töne an, also Bässe (sogenannte Subwoofer).
Die dritte Ziffer verrät, wie viele Lautsprecher für den Ton von oben sorgen. Damit wird ein besserer Raumklang erzeugt. Man hört z. B. einen Hubschrauber von oben kommen. Meist sind das Lautsprecher, die den Ton nach oben abstrahlen, der dann von der Zimmerdecke zurückgeworfen wird.
Eine Soundbar mit einem Lautsprechersystem 5.1 hat also fünf nach vorne gerichtete Lautsprecher und einen Subwoofer – der oft in einem eigenen Gehäuse untergebracht ist.
Wird 5.1.2 angegeben, gibt es zusätzlich zwei nach oben strahlende Lautsprecher. Diese können sich in der Soundbar befinden oder extra sein.
Allgemein können mehrere Lautsprecher in einem Gehäuse (Box) untergebracht sein. Bei einer eigentlichen Soundbar – der Lautsprecherleiste – ist das der Fall.
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Muss es die Marke des Fernsehers sein?
Viele Elektronikkonzerne stellen sowohl Fernseher wie auch Soundbars her. Wenn Sie sich nun fragen, ob beide Geräte vom gleichen Hersteller kommen müssen: nein, aus technischer Sicht nicht. Da die Soundbar aber in der Regel vor oder unter dem TV-Gerät steht oder hängt, ist die Höhe der Lautsprecherleiste von Bedeutung. Denn sie sollte nicht ins Fernsehbild ragen.
Einsatzbereich
In erster Linie sind Soundbars zur Verbesserung des Fernsehtones gedacht. Allerdings haben fast alle Geräte Bluetooth, manche sind auch WLAN-fähig. Damit können auch Töne anderer Quellen über die Soundbar abgespielt werden. Also etwa Musik vom Handy, Tablet oder Notebook. Einige Soundbars sind multiroomfähig. Damit können zusätzliche Lautsprecher in anderen Zimmern mit dem Soundsystem verbunden sein und denselben Ton abspielen.
Immer mehr Geräte haben einen oder mehrere Sprachassistenten wie etwa Alexa.
Anschlüsse
Klassischerweise wird heute eine Soundbar durch ein HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden. Für etwas ältere TV-Geräte kann es auch über einen digital-optischen Anschluss funktionieren. Für noch ältere Geräte bieten einige Hersteller elektrische Digitaleingänge an. Wer lieber eine (kabel-)lose Verbindung eingeht, dem stehen in der Regel – wie oben angeführt – Bluetooth oder WLAN zur Verfügung. Fehlt an einem Gerät Bluetooth, gibt es auch Möglichkeiten mit speziellen Adaptern.
Testkriterien
In einem internationalen Gemeinschaftstest wurden Soundbars in folgenden Bauformen getestet: einteilige Soundbar und zweiteilige Soundbar mit externem, kabellosem Basslautsprecher (= Subwoofer).
Ton (65 %)
Fünf geschulte Juroren beurteilten den Ton in einem Hörtest, ohne die Geräte zu sehen. Abgespielt wurden Musik und Sprache sowie Filmszenen mit Effekten. Der Schalldruck im Bassbereich wurde bei Frequenzen von 40 Hertz und 79 Hertz ermittelt.
Handhabung (20 %)
Ein Experte und zwei geschulte Nutzer beurteilten die mitgelieferte und die im Internet verfügbare Bedienungsanleitung auf Vollständigkeit und Verständlichkeit. Die Tester beurteilten das Aufstellen, Anschließen und Inbetriebnehmen der Geräte, bei netzwerkfähigen Modellen auch die Einbindung ins Heimnetzwerk.
Unter dem Prüfpunkt Bedienen wurde neben der Bedienung am Gerät, über die Fernbedienung und, falls vorhanden, über die App des Anbieters auch die Wirksamkeit der Klangsteller (Klangregler) und Klangprogramme bewertet.
Die Prüfer beurteilten die Lesbarkeit und Informationstiefe der Anzeigen am Testgerät, am TV-Bildschirm und in der App sowie die Startdauer beim Einschalten aus Netztrennung, Stand-by und Netzwerk-Stand-by. Gestoppt wurde die Zeit bis zum Start der Wiedergabe.
Stromverbrauch (15 %)
Der Stromverbrauch wurde nach folgendem Nutzungsprofil bewertet: 4 Stunden Wiedergabe und 20 Stunden Stand-by. An jedem zweiten Tag wurde nach Wiedergabe nicht auf Stand-by geschaltet, sondern es wirkte die Abschaltautomatik. Bei Soundbars mit separatem Subwoofer wurde der Stromverbrauch beider Geräte bewertet.
Sollte ein Produkt beim Stromverbrauch "nicht zufriedenstellend" sein, kann das Gesamturteil nicht besser als "durchschnittlich" ausfallen.
Datensendeverhalten (0 %)
Gesichtet wurde der Datenstrom der Apps für Android und iOS. Falls nötig, wurde er entschlüsselt. Als kritisch eingestuft wurden Apps, die Daten übertrugen, die für die Funktion nicht erforderlich sind.
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Ergebnisse des Tests 2024
Wir haben in einem internationalen Gemeinschaftstest 49 Soundbars – 34 davon mit getrenntem Subwoofer – getestet. Bei unserer Untersuchung legten wir auf den Ton am meisten Wert. Deshalb macht sein Anteil an der Gesamtnote 65 Prozent aus. Neun Geräte erreichen in diesem Punkt ein „gut“. Alle anderen erreichen beim Ton höchstens ein „durchschnittlich“.
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Standby-Stromverbrauch illegal?!
ernstb, 22. September 2024, 12:09
Samsung verletzt das ja augenscheinlich. Haben Sie den Hersteller damit konfrontiert? Was kann da sonst dagegen unternommen werden?