Im Unterschied zu Erwachsenen lassen sich Kinder recht mühelos fotografieren. Machen Sie das auch – um für später Erinnerungen zu haben.
Kinder sind ein Gottesgeschenk. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für Fotografen. Das gilt in besonderem Maß für Kleinkinder. Allein schon wegen ihres – nun ja, putzigen Aussehens sind sie ein lohnendes Fotomotiv. Diese kleinen Wesen mit den riesigen Augen und den im Vergleich zu ihrem Oberkörper viel zu kurzen Armen! Und wie sie in die Kamera blicken: ganz unbekümmert und mit der größten Selbstverständlichkeit. Angestrengtes Lächeln, verängstigter Blick, nervöses Spiel mit den Fingern – dieses für Erwachsene so typische Verhalten im Moment des Fotografiertwerdens, das ist ihnen völlig fremd. Vorerst.
Kinderfotografie macht Spaß
Vor allem, weil sie so mühelos ist. Der Fotograf kann abdrücken, ohne vorher ausführliche Erklärungen abgeben zu müssen. Er macht einfach. Die Kinder zieren sich nicht und werden im Angesicht einer auf sie gerichteten Kamera nicht augenblicklich von einem Fluchtimpuls ergriffen. Das einzige Problem kann insbesondere bei schon etwas älteren Kindern sein, dass sie sich zu sehr ins Bild drängen wollen.
Auf Augenhöhe
Selten hat es also der Fotograf so leicht, zu seinen Bildern zu kommen. Nutzen Sie diese Zeit! Gehen Sie für die Aufnahme in die Knie, und wenn das nicht reicht, legen Sie sich auf den Bauch – so sind Sie mit den Kindern auf Augenhöhe und fotografieren sie nicht von oben herab. Machen Sie ausgiebig Fotos! Auch, weil diese Zeit so schnell vergeht. Kaum dass man sich versieht, sind aus den Kindern Erwachsene geworden. Mit Fotos können Sie diese Phase festhalten, konservieren.