Nach Ansicht der AK sind Strom und Gas viel zu teuer, weil sinkende Großmarktpreise nicht weitergegeben wurden.
Im Zeitraum von Juli 2008 bis April 2011 ist laut AK der Großhandelspreis für Strom um rund ein Fünftel gesunken, der für Gas um neun Prozent. In scharfem Gegensatz dazu sind die Preise für den Endverbraucher teilweise drastisch gestiegen.
Bei Strom hat der Verbund mit einem Plus von 21,7 Prozent am stärksten zugeschlagen, gefolgt von EVN und Energie OÖ. Nur STEWEAG und Energie Graz haben die Preise nicht erhöht. Bei Gas ist die EVN mit plus 25,7 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Wien Energie und Energie Steiermark. Der einzige Gaslieferant, der seine Preise seit Juli 2008 gesenkt hat, ist die Vorarlberger VEG (minus 8,8 Prozent).