- Steigender Heizölpreis
- Pellets haben sich stabilisiert
- Erneuerbare Energien sind die Zukunft
Qual der Wahl
Wie die eigenen vier Wände beheizen? Es geht nicht mehr ausschließlich darum, den billigsten Brennstoff zu finden. Steigende Rohölpreise, Klimawandel und der neuerliche Vormarsch des Atomstroms werfen für Hausbesitzer und Wohnungsmieter gleichermaßen immer mehr prinzipielle Fragen auf. An Alternativen fehlt es nicht: Neue, umweltfreundliche Technologien sind im Kommen, erneuerbare oder „kostenlose“ Energieträger stehen im Blickpunkt.
Rasante Entwicklung bei Öl
Ölheizungen sind nicht mehr so verbreitet wie früher. Aber mehr als ein Viertel der Haushalte verwendet diesen fossilen Energieträger nach wie vor. Der Heizölpreis hat sich in den vergangenen sechs Jahren etwa verdoppelt und sich auf diesem hohen Niveau eingependelt. Als im August der Großhandelspreis (ab einer Menge von 3.000 Litern) auf rund 0,90 € gesunken war, hat die rasant gestiegene Nachfrage zu Lieferzeiten bis zu drei Wochen geführt. Die alte Regel, Heizöl im Sommer zu kaufen, weil es dann am billigsten ist, gilt aber schon seit einigen Jahren nicht mehr. Vielmehr müssen Besitzer von Ölheizungen wie Börsespekulanten die aktuelle Preisentwicklung verfolgen, um ihre Kosten nicht allzu sehr in die Höhe schnellen zu lassen.