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Test: Aktuelle Automodelle - Kein Mangel an Extras

, aktualisiert am

  • Neuer Corsa mit technischen Leckerbissen
  • Vans der Kompakt- und Mittelklasse

Opel Corsa mit Renault Espace vergleichen?

Kann man einen Opel Corsa mit einem Renault Espace vergleichen? Nein, das sollen Sie auch nicht. Wir präsentieren hier Modelle, die relativ neu auf dem Markt sind und in den letzten Monaten im Auftrag europäischer Verbraucherorganisationen getestet wurden. Wir wollen Ihnen möglichst aktuelle Ergebnisse liefern, beispielsweise über die neue Generation des Opel Corsa, und nicht mit der Veröffentlichung zuwarten, bis wir fünf oder zehn Kleinwagen beisammen haben, um einen Kleinwagenvergleich präsentieren zu können.

Vergleichen sollte man den Corsa mit den Kleinwagen, die wir in der nahen Vergangenheit getestet haben. Das geht jetzt viel leichter als bisher, weil wir in unserem Serviceartikel [Autos: Tests, Berichte, Tabellen] eine Gesamttabelle eingerichtet haben, in der alle Testmodelle der letzten drei Jahre aufgelistet sind. Sie werden dort nicht nur den VW Polo finden, sondern auch Ford Fiesta, Nissan Micra oder Peugeot 207.

Lesen Sie auch unseren Kommentar "Wer soll Autos testen?" (Konsument 7/2007) und den Vergleich der aktuellen Automodelle in der Testtabelle: Neue Automodelle 7/2007 

Testurteil in Prozent: XY erreichte von 100 Prozentpunkten ... 
Beurteilungsnoten: sehr gut (++), gut (+), durchschnittlich (o), weniger zufriedenstellend (–),
nicht zufriedenstellend (––)

Opel Corsa 1.3 CDTI Cosmo
Opel Corsa 1.3 CDTI Cosmo

Preis: 18.200 Euro
Dreitüriger Kleinwagen
Motor: Diesel, 1248 ccm, 66 kW
Maße (LxBxH in mm): 3999x1713x1487
Kraftstoffverbrauch: 4,9 l im Testdurchschnitt

Testurteil: 62 % (+)
Verbrauch: +
Abgaswerte: +
Technik: +
Komfort: o

Integrierter Radträger beim Opel Corsa (Foto: Opel)

positiv:
gute Verarbeitung
vorne viel Platz
sehr gute Bremsen
5 Sterne beim Crashtest

negativ:
schlechte Rundumsicht
stoßige Federung
ungleichmäßige Lenkung

 

Corsa ist technisch up to date

Der neue Corsa sieht nicht nur flott aus, er ist auch technisch up to date: Neben ESP und Kurvenlicht bietet er ein bislang einzigartiges Fahrrad-Haltesystem. Das Flex-Fix-Heckträgersystem ist in die Stoßstange integriert und kann bei Bedarf ausgefahren werden – zwei Fahrräder lassen sich so einfach und bequem transportieren. Der 1,3-Liter-Diesel ist erstaunlich durchzugsstark, die Laufkultur ist allerdings nur durchschnittlich. Der Verbrauch (4,9 l) liegt knapp unter dem Klassenschnitt.

Der Kaufpreis ist nicht mehr wirklich günstig, der Restwertverlauf wird als relativ beständig eingeschätzt, insgesamt ist die Wirtschaftlichkeit mit „durchschnittlich“ anzusetzen.

Platz auf den Vordersitzen

Auf den Vordersitzen ist das Raumangebot großzügig, ganz zurückgeschoben kann auch eine knapp 2 Meter große Person auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Die Rundumsicht wird durch die breiten Fensterpfosten vorne und hinten stark eingeschränkt.

 

 

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Citroën Grand C4 Picasso HDi 135
Citroen Grand C4 Picasso HDi 135 Preis 33.100 Euro
Fünftüriger Kompaktklasse-Van
Motor: Diesel, 1997 ccm, 100 kW
Maße (LxBxH in mm): 4590x1830x1660
Verbrauch: 7,0 l im Testdurchschnitt

Testurteil: 58 % (o)
Verbrauch: –
Abgaswerte: ++
Technik: +
Komfort: +

positiv:
umfangreiche Ausstattung
kultivierter Motorlauf
hohe passive Sicherheit

negativ:
teils komplizierte Bedienung
träge schaltende Automatik
hoher Verbrauch

Hoher Verbrauch 

Beim neuen Picasso fällt die weit nach hinten reichende Frontscheibe mit verschiebbarer Jalousie im oberen Bereich auf. Der 2-Liter-Diesel läuft angenehm ruhig, verbraucht aber viel. Mit 7,0 l im Testdurchschnitt liegt er deutlich über dem Klassenstandard von 6,2 l. Das automatisierte Schaltgetriebe erweist sich als wenig harmonisch (Zugkraftunterbrechungen beim Schaltvorgang). Die Lenkung spricht schnell an, reagiert dann aber so heftig, dass man in der Kurve „eckig“ fährt. Die Bremswerte sind sehr gut (nur 35,5 m aus 100 km/h).

Alle 5 Sterne im Crashtest

Der Kofferraum fasst 575 Liter als Fünfsitzer (bis zur Fensterunterkante bzw. Laderaumabdeckung). Das ist im Vergleich zur Konkurrenz geradezu riesig. Wenn alle 7 Sitze zum Einsatz kommen, bleibt allerdings auch beim Picasso nur wenig Platz übrig. Im Crashtest erreicht das Modell alle 5 Sterne (35 Punkte). Einschränkung: Hinten sind die Kopfstützen zu niedrig, sie reichen max. für 1,65 m große Personen. Die Fußgängersicherheit ist nur durchschnittlich (mit 2 von 4 Sternen).

Die Wirtschaftlichkeit wird aufgrund des hohen Anschaffungspreises und der hohen Betriebskosten als niedrig eingestuft. Obwohl die Wertstabilität, nicht zuletzt dank moderner Dieseltechnologie, relativ hoch sein dürfte.

 

VW Touran 1.9 TDI Trendline DSG
VW Touran 1.9 TDI Trendline DSG Preis 28.942 Euro
Fünftüriger Kompaktklasse-Van
Motor: Diesel, 1896 ccm, 77 kW
Maße (LxBxH in mm): 4407x1794x1635
Verbrauch: 6,7 l im Testdurchschnitt

Testurteil: 68 % (+)
Verbrauch: o
Abgaswerte: ++
Technik: +
Komfort: +

positiv:
ergonomische Bedienung
sicheres Fahrverhalten
variabler Innenraum

negativ:
schwache Heizung
schlechte Rundumsicht

Kompakte Außenmaße, hohe Funktionalität

Das Facelifting führt zu einer Anpassung an das neue VW-Design von Passat & Co. Der Touran punktet mit kompakten Außenmaßen und hoher Funktionalität. Der Kofferraum ist zwar deutlich kleiner als jener des Picasso (475 l bei 5 Sitzen), aber immer noch groß für seine Klasse. Die beiden Notsitze in der dritten Sitzreihe können vorgeklappt und auch herausgenommen werden. Dank seiner praktischen Form lässt sich der Kofferraum gut nutzen.

Angemessene Fahrleistung, sehr gutes Getriebe

Der durchzugsstarke Motor sorgt für angemessene Fahrleistungen. Laufkultur und Vibrationsverhalten des Pumpe-Düse-Dieselmotors (ein Schwachpunkt dieser Bauart) werden im Touran besser bewertet als in anderen VW-Modellen. Sehr gut das automatisierte 6-Gang-Schaltgetriebe: Die Schaltvorgänge vollziehen sich schnell und ohne Schubunterbrechung.

Die passive Sicherheit ist hoch, 5 Sterne werden im Crashtest erreicht, in der Fußgängersicherheit übertrumpft der Touran sogar die meisten Mitbewerber (mit 3 von 4 Sternen). Der hohe Wiederverkaufswert, der VW-Modellen prognostiziert werden kann, wird durch die generell hohen Kosten (Anschaffung, Betriebskosten, Werkstattstundensätze) konterkariert.

+++

Ford Galaxy 2.0 TDCi Ghia

Ford Galaxy (Foto: Ford)
Preis 35.730 Euro
Fünftüriger Mittelklasse-Van
Motor: Diesel, 1997 ccm, 103 kW
Maße (LxBxH in mm): 4820x1884x1807
Verbrauch: 6,8 l im Testdurchschnitt

 

Testurteil: 64 % (+)
Verbrauch: o
Abgaswerte: +
Technik: +
Komfort: +

positiv:
bequemer Zustieg
viel Platz
bequeme Sitze
sichere Straßenlage

negativ:
komplizierte Bedienung
hoher Anschaffungspreis

Beachtliche Innenhöhe

Ford hat die Kooperation im Bereich Mittelklasse-Van mit VW verlassen und eine eigene Großraumlimousine auf den Markt gebracht: den Galaxy sowie seine etwas kleinere, sportlichere Variante S-Max. Der Galaxy wirkt niedriger, als man es von Vans gewohnt ist, aber aufgrund des tiefen Innenbodens ist die Innenhöhe beachtlich.
Der Kofferraum bietet, wie bei fast allen Vans seiner Klasse, viel Platz (570 Liter bei zwei Sitzreihen). Die Sitze der zweiten und dritten Sitzreihe lassen sich vorklappen, sodass eine ebene Fläche entsteht. Sie können allerdings nicht herausgenommen werden.
Auf den vorderen Sitzplätzen hat man ein großzügiges Raumgefühl, der Fahrersitz lässt sich für Personen bis zu einer Größe von 1,95 m zurückschieben. Auch in der zweiten Reihe ist genügend Platz. Nur die beiden hintersten Sitze sind als Notsitze bestenfalls für kleinere Personen geeignet.

Der 2-Liter-Motor hat mit dem 1765 kg schweren Wagen kein leichtes Spiel, läuft aber weitgehend kultiviert. Die Schaltung ist sehr präzise.

Bestwerte beim Crashtest

Beim EuroNCAP-Crash erreichte der Galaxy Bestwerte: 5 Sterne im Crashtest, gute Werte in der Kindersicherheit, nur die Fußgängersicherheit bleibt im durchschnittlichen Bereich. Der Verbrauch des Dieselaggregats liegt mit 6,8 Litern im Durchschnitt. Die Wertstabilität wird nicht zuletzt dank moderner Dieseltechnologie samt Rußpartikelfilter eher hoch eingeschätzt. Hohe Werkstattkosten stehen dem allerdings entgegen.

Renault Espace 2.0 dCi FAP Privilège
Renault Espace (Foto: Renault) Preis: 38.540 Euro
Fünftüriger Mittelklasse-Van
Motor: Diesel, 1995 ccm, 110 kW
Maße (LxBxH in mm): 4656x1894x1801
Verbrauch: 7,9 l im Testdurchschnitt

Testurteil: 67 % (+)
Verbrauch: –
Abgaswerte: +
Technik: +
Komfort: +

positiv:
umfangreiche Ausstattung
viel Platz und sehr variabel
gute Rundumsicht
sichere Fahreigenschaften
einfache Bedienung

negativ:
hoher Verbrauch
hoher Anschaffungspreis

Renault hat seinen Dauerbrenner leicht überarbeitet und mit neuen Motoren ausgestattet. Der getestete 110-kW-Motor spricht eher träge an, legt sich dann aber ordentlich ins Zeug. Die Fahrwerksabstimmung gewährleistet guten Komfort und hohe Fahrsicherheit.

Der Innenraum präsentiert sich gewohnt variabel und großzügig dimensioniert. Die Ladeluke ist 1000 mm hoch (im Vergleich dazu bringt es der Ford Galaxy nur auf 915 mm). Auch Sperriges lässt sich leicht unterbringen. Die drei Einzelsitze im Fond lassen sich verschieben, umklappen und herausnehmen. Allerdings braucht man für Letzteres wegen des hohen Gewichts (26 kg) viel Kraft.

Die Bedienung ist funktionell, vieles geschieht automatisch (etwa Einschalten der Scheibenwischer bei Regen). Die Vordersitze bieten auch für über 1,90 m große Personen Platz, hinten ist es auch für drei Personen ausreichend geräumig. Das Innengeräusch ist sehr niedrig. Der kräftige Vierzylinder-Diesel tut sich mit dem 1910 kg schweren Fahrzeug anfangs etwas schwer. Richtungsstabilität und Kurvenverhalten sind gut.

5 Sterne im Crashtest

Auch in puncto Sicherheit bietet der Espace kaum Angriffsflächen – 5 Sterne im Crashtest. Nur die Fußgängersicherheit lässt zu wünschen übrig (2 von 4 Sternen). Der Verbrauch liegt um einen Liter über dem Klassendurchschnitt von 6,9 Liter. Der Wiederverkaufswert kann als gut prognostiziert werden, die Werkstattkosten sind dagegen eher hoch.

Die Mitbewerber: Opel Zafira, Renault Grand Scenic, Dacia Logan, Skoda Roomster

Opel Zafira 1.9 CDTI Cosmo

Opel Zafira (Foto: Opel) Der Marktführer bei den kompakten Vans, Opel Zafira 1.9 CDTI Cosmo , wurde bereits vorgestellt („Konsument“ 5/2006), damals mit Automatikgetriebe; diesmal ist die manuelle Version dran: Mit 66 % liegt das Modell im Endresultat knapp hinter dem VW Touran. Der Kofferraum ist etwas größer, aber die mangelnde Laufruhe des Motors wird beanstandet.

Renault Grand Scénic 1.9 dCi

Auf 64 Prozent kam der Renault Grand Scénic 1.9 dCi (siehe „Konsument“ 11/2006 [ Autotest: Renault Grande Scénic 1.9 dCi ] ).

Dacia Logan MCV 1.5 dCi Lauréate

Dacia Logan (Foto: Dacia) Neu getestet wurden auch zwei weitere Vans, die nicht zur unmittelbaren Konkurrenz zählen: Der Dacia Logan MCV 1.5 dCi Lauréate passt von seinen Dimensionen her zwar durchaus in das Kompakt-Van-Segment, kann aber als Billigmodell (13.090 Euro) nicht direkt mit den Klassenbesten verglichen werden. Dennoch: Mit seinem Platzangebot sticht er viele andere aus (Kofferraum bei 5 Sitzen 620 l). Negativ vor allem die Mängel in der Sicherheit und der geringe Wiederverkaufswert; kein Rußpartikelfilter.

Skoda Roomster 1,4 TDI Comfort

Skoda Roomster (Foto: Skoda) Der Skoda Roomster 1,4 TDI Comfort wird zu den Kleinwagen gezählt, kann aber ebenfalls mit einem großzügigen Platzangebot punkten. Der 1,4-Liter-Diesel sorgt für passable Fahrleistungen, aber auch für konstantes Brummen im Innenraum. Kippgefahr beim Ausweichtest, die Sicherheitskriterien werden aber generell gut bewertet.

Die Mitbewerber: Citroen C8, KIA Carnival, Chrysler Voyager, VW Sharan

Citroën C8

Citroen C8 (Foto: Citroen) In „Konsument“ 11/2006 haben wir den Citroën C8 (baugleich mit Fiat Ulysse und Peugeot 907) präsentiert. In der Endabrechnung liegt der C8 mit 2,2-Liter-Dieselaggregat etwa gleichauf mit Espace und Gala (66 %). Kritisiert wurden der hohe Verbrauch, niedrige Rücksitze sowie mäßige Sicht und Heizung.

KIA Carnival

KIA Carnival (Foto: KIA) Neu getestet wurde der KIA Carnival (2,9 Liter CRDi Active, 136 kW). Mit einem Preis von 31.990 Euro ist der Koreaner kein Schnäppchen mehr, wenngleich die Grundausstattung recht umfassend ist. Er bietet viel Raum und eine gute Straßenlage, doch insgesamt bleibt das Modell weit hinter den europäischen Konkurrenten zurück (49 %) – kein Partikelfilter.

  Chrysler Voyager

Chrysler Voyager (Foto: Chrysler) Ebenso schwach hat der Chrysler Voyager (2,8 CRD, ohne Partikelfilter) im Juli 2004 abgeschnitten.

Mit 9,5 l ist der Verbrauch besonders hoch.

 

 

VW Sharan

Beim VW Sharan wartet man schon lange auf ein Nachfolgemodell. Die Version, die 1999 getestet wurde und auf ein „durchschnittlich“ kam, kann mit den aktuellen Topmodellen nicht mehr mithalten.

Toyota Avensis Verso und Mitsubishi Grandis

Ebenfalls „durchschnittlich“: Toyota Avensis Verso und Mitsubishi Grandis .

So haben wir getestet

Im Rahmen einer europaweiten Kooperation von Verbraucherverbänden veröffentlichen wir die Ergebnisse von zuletzt getesteten Modellen (die gängigsten Automodelle in Europa).

Einteilung nach Klassen

Die Bewertung erfolgt generell unabhängig von der Fahrzeugklasse (z.B. Fahrverhalten, Bremsweg oder Abgaswerte), in einigen Bereichen wird in Abhängigkeit von der Klasse bewertet: v.a. Kraftstoffverbrauch, Kofferraum-Volumen, Innenraum-Platzangebot vorne und hinten.

Die Fahrzeuge werden in sieben Fahrzeugklassen eingeteilt:

  • Zweisitzige Kleinstwagen (Smart)
  • Kleinstwagen (z.B. VW Lupo)
  • Kleinwagen (VW Polo)
  • Untere Mittelklasse = Kompaktwagen (VW Golf)
  • Mittelklasse (VW Passat)
  • Obere Mittelklasse (Audi A6)
  • Oberklasse (Audi A8)

Auch Cabrios, Geländewagen, Roadster und Vans werden in diese Klassen eingeordnet, das Testprogramm wird in diesen Fällen um einige Kriterien erweitert.

Umwelt

Kraftstoffverbrauch: Der Kraftstoffverbrauch wurde anhand des durchschnittlichen Verbrauchs über die gesamte Testdauer gemessen, weiters anhand Verbrauch laut Eurozyklus (gemäß Richtlinie 98/69/EC) in Stadt- und Überlandzyklus sowie Verbrauch im Autobahnzyklus (mit maximal 130 km/h).

Abgaswerte: Die Abgaswerte (Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide, PM) wurden wie der Verbrauch gemäß Eurozyklus gemessen.

Technik

Motor und Kraftübertragung : Die Beschleunigungswerte von 60 bis 100 km/h wurden beim Fahren im 4. Gang und beim Durchschalten gemessen. Die Elastizität und die Laufkultur des Motors sowie die Schaltung und die Abstimmung von Motor und Getriebe wurden von professionellen Testfahrern beurteilt.

Bremsen: Die Autos wurden mehrmals aus 100 km/h voll gebremst und der Bremsweg gemessen. Zusätzlich wurden die Bremsanlage und das Verhalten des Autos beim Bremsvorgang subjektiv beurteilt.

Lenkung und Handling, Sicht : Richtungsstabilität, Kurvenfahren, Handling, Lenkung und Sicht wurden ebenfalls von den Testfahrern bewertet.

Komfort

Innenraum: Das Platzangebot im Innenraum wurde vermessen. Das Ein- und Aussteigen, der Sitzkomfort und die Bedienung von Schaltern, Sitzen, Fenstern, Türgriffen etc. wurden subjektiv bewertet.

Kofferraum: Das Ladevolumen wurde in Anlehnung an ISO 3832 mit Schaumstoffkörpern ermittelt. Es wurde bei verschiedenen Variationen der Sitze („normal“ mit aufgestellten Sitzen/Bänken, „maximal“ mit umgelegten bzw. entfernten Sitzen, „minimal“ bei 7-Sitzern mit allen Sitzen installiert) gemessen, bis zur Fensterunterkante bzw. Laderaumabdeckung. Weiters wurden die Zugänglichkeit des Kofferraums und die Variationsmöglichkeiten beurteilt.

Fahrkomfort: Das Fahren wurde bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen sowie auf einer Rumpelpiste durch die Testfahrer beurteilt.

Geräusche: Die Geräusche im Wageninneren wurden gemessen und bewertet.

Heizung und Ventilation: Die Prüfung der Heizung und Ventilation wurde im Klimaraum durchgeführt. Bei minus 10 Grad Celsius Außentemperatur wurde die Zeit gestoppt, die benötigt wird, um das Wageninnere auf plus 22 Grad Celsius zu erwärmen. Die Messung erfolgte getrennt für die vorderen und die hinteren Sitze.

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