"Hinter den Vorhang" schicken wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten - in diesem Fall geht es um die Sitzplatzreservierung im Railjet.
Da ich in einer berufsbildenden höheren Schule in Linz unterrichte, bin ich mit meinen SchülerInnen immer wieder auf Exkursionen unterwegs. Wir benützen als Transportmittel gerne die Bahn. Seit etwa Herbst 2009 hat sich bei den ÖBB jedoch eine neue Vorgangsweise bei Sitzplatzreservierungen für Schülergruppen etabliert, die unerfreulich und diskriminierend ist. Für die besonders schnellen railjet-Züge wird die Reservierung per Internet schlichtweg verweigert unter dem Vorwand, eine Reservierung für Schülergruppen sei in diesen Zügen nicht mehr erlaubt.
Auch die Schüler zahlen
Die SchülerInnen sind zahlendes Publikum – also finde ich diese Vorgangsweise extrem diskriminierend! Ich buche die Reservierungen normalerweise 3 bis 6 Wochen vor der Exkursion. Es handelt sich dabei also nicht um eine kurzfristige Anwandlung. Die ÖBB sollten froh sein, dass wir uns so früh anmelden, damit sie mit der Menge der Waggons planen können.
Mag. Ina Seidl
Linz